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KR QUANTEC verpackt Champagnerflaschen

Tradition kann mit technologischer Innovation Hand in Hand gehen.


Internationales Ansehen für ein sehr französisches Haus

Als Firmen von Weltruf sind die Champagnerhäuser Piper-Heidsieck und Charles Heidsieck, 1785 beziehungsweise 1851 gegründet, zwei Flaggschiffe „made in France“. Seit Juli 2011 gehören sie zu 100 Prozent der Familie Descours. Philippe Soriano, Leiter der Technik, ist für den Bau neuer Anlagen und die Investitionen bei den Produktionsmitteln zuständig. Er erklärt, dass das Wachstum der beiden Häuser sie dazu veranlasst hat, die herrlichen Räumlichkeiten im Herzen von Reims aufzugeben, um seit 1995 schrittweise an einen funktionsgerechteren Platz am Stadtrand zu ziehen. In mehreren hochmodernen Gebäuden sind die Tanks, die Produktionslinien sowie die Verwaltungsabteilungen untergebracht, während die Kellereien im Stadtzentrum verblieben sind.
Außenansicht auf das Firmengelände von Heidsieck
In hochmodernen Gebäuden sind die Tanks der Champagnerhäuser Piper-Heidsieck und Charles Heidsieck untergebracht.

Robotertechnik für ein Maximum an Flexibilität 

Als Philippe Soriano 2011 über eine schnelle und flexible Lösung nachdachte, um die alte Maschine zu ersetzen, die für den Entpackungsvorgang der Flaschen nach der Ausspülung genutzt worden war, wandte er sich an das Unternehmen Fege, führender Integrator auf dem Markt der Abfüllindustrie und langjähriger offizieller Partner von KUKA.

Die von Fege aufgezeigte Hauptschwierigkeit bestand in der Vielfalt der verwendeten Flaschenformate und der Lagerungsarten (Champagner oder Burgunder). 

Abfüllanlage von Piper-Heidsieck
Die besondere Aufgabe liegt in der Vielfalt der verwendeten Flaschenformate und Lagerungsarten.
In der Tat variieren die Produktionen je nach verschiedenen Mengen (halbe Flaschen, 75 cl, Magnum) oder verschiedenen Formen (Champagner, Piper RARE oder die neue Crayère-Flasche). Folglich reichte ein einfacher Manipulator nicht aus, um alle diese Formate zu beherrschen. Fege entwarf und entwickelte daher eine Roboterzelle, die diesen Anforderungen gerecht werden konnte. Ein KUKA Roboter QUANTEC K (auf Konsole montiert) nimmt die Champagnerflaschen aus den Behältern, um sie auf ein Förderband zu stellen, das sie zu den Verpackungsabläufen transportiert. Die Genialität dieser Zelle besteht in der Einfachheit des Greifwerkzeugs, bei dem es sich um Saugrampen ohne bewegliches Element handelt. Beim Wechseln der Flaschen werden durch den Bediener zwei Rampen und zwei Wiegen ausgetauscht, ohne dass ein Werkzeug erforderlich ist. Um die Arbeit des Bedieners zu erleichtern, wurden den verschiedenen Flaschenformaten bestimmte Farbcodes zugeordnet: So entspricht einem grünen Behälter für Flaschen im „x“-Format der Robotergreifer in der gleichen Farbe.
 

KUKA Roboter ist effizient und störungsarm

Ein anderer Vorteil dieser Anlage besteht darin, dass es durch den Konsolroboter möglich ist, sehr tief in die Flaschenkiste zu tauchen, indem ein Greifer verwendet wird, der in der Höhe relativ kurz ist. Dadurch wird die Verwendung von weniger tiefen Behältern mit einem geringeren Fassungsvermögen umgangen. Entscheidend für seine Wahl war für Philippe Soriano die von Fege entwickelte Einfachheit der Lösung. „Die wahre Schwierigkeit besteht darin, es einfach zu machen!“, erklärt er. Denn eine einfache Anlage sorgt für Effizienz und leichte Instandhaltung. Ein weiterer Vorteil des Roboters besteht darin, dass er äußerst störungsarm ist – ein grundlegender Faktor bei einer Umschlaggeschwindigkeit von 4.500 Flaschen pro Stunde.
KUKA Palettierroboter bei Heidsieck
Der KUKA QUANTEC K hat ein Greifwerkzeug mit Saugrampen ohne bewegliches Element. 

Nachdem die Zelle installiert war, haben wir gemerkt, dass der KUKA Roboter wirklich sehr leise ist, eine Eigenschaft, die wir sehr zu schätzen wissen!

Philippe Soriano, Leiter der Technik

Schnelle Anpassung an neue Trends

Der Trend auf dem Champagnermarkt geht dahin, insbesondere für den Export immer erlesenere und hochwertigere Flaschen zu gestalten. In dem Wissen, dass 50 Prozent der Produktion ins Ausland geht (insbesondere nach Asien, wo eine starke Nachfrage nach Luxusprodukten herrscht), muss man sich diesen neuen Trends schnell anpassen können und sich daher mit äußerst flexiblen Produktionsmitteln ausrüsten. 

Piper-Heidsieck und Charles Heidsieck haben es bestens verstanden, sich darauf einzustellen, indem sie die technologische Innovation in den Dienst eines auf Modernität ausgerichteten Designs integriert haben, unter Bewahrung eines erstklassigen Produkts von althergebrachter Tradition.

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