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Produktionslinie bei KSM Castings zum Gießen von Getriebegehäuse aus Aluminium

Entgraten von Gehäusen mit KUKA Industries

KSM Castings investiert in eine neue, doppelte Gießlinie, die perfekt verzahnt mit geringer Zykluszeit ein Getriebegehäuse für Automobilhersteller in den USA fertigt.


Die Ausgangssituation

Automatikgetriebe erfreuen sich in unseren Autos wachsender Beliebtheit, um Leistung, Drehzahl und Drehmoment im benötigten Maß an die Räder weiterzuleiten. Besonders die SUVs erfahren derzeit ebenfalls eine steigende Nachfrage. Daher investierte KSM Castings, Kunde von KUKA Industries, in eine neue, doppelte Gießlinie die perfekt verzahnt mit geringer Zykluszeit ein Getriebegehäuse für Automobilhersteller in den USA fertigt. KSM produziert nicht nur Getriebekomponenten aus Aluminium und Magnesium, sondern übernimmt daneben komplexe mechanische Bearbeitungen.

Die Aufgabe

Automatik-Getriebegehäuse für SUVs müssen etwas aushalten. Das zeigt schon das Schussgewicht von über 20Kg Aluminium.Der Bedarf an entsprechenden Getrieben unseres Kunden hat dazu geführt, dass die Linie mit zwei Gießmaschinen ausgerüstet wurde. Aber nicht nur das. Die gesamte Produktionsperipherie ist ebenfalls fast komplett doppelt vorhanden. Nur so war es möglich, die geforderte, sehr kurze Taktzeit einzuhalten.

Die Lösung

KUKA hat jeweils einen Roboter konzeptioniert und in den Produktionsstrang integriert, der mit einem Doppelgreifer sowohl die notwendigen Eingussteile aus Stahl als auch die zu entnehmenden Aluminiumgussteile handhabt. Nach dem Guss entnimmt der Roboter das noch mehr als 350°C heiße Getriebegehäuse zur optischen Prüfung. Anschließend kommen die Teile zum Grobentgraten um danach mit einem 2D Data Matrix Code versehen zu werden und jedes einzelne Gehäuse zu identifizieren.

In der doppelt ausgelegten Anlage nimmt ein Roboter abwechselnd die von den zwei Bändern transportierten Gehäuse auf und führt sie den Feinentgratpressen von KUKA Industries zu. In der Finishing-Zelle wird in einer Säge- und Frässtation die Vorarbeitung des Gussteils abgeschlossen. Fehlerfreie Gehäuse werden nach Ende des Prozesses auf entsprechende Paletten gesetzt, die automatisch weitertransportiert werden. Dessen ungeachtet ist es nach jedem einzelnen Bearbeitungsschritt in der gesamten Anlage möglich, fehlerhafte (n.i.O.) Teile auszuschleusen.


Das Obernburger Unternehmen verknüpft mit seiner jahrzehntelangen Erfahrung die Bereiche Automatisierung und Pressen sowie alle Systeme und Komponenten in einer zentralen Steuerung. Durch die zentrale Endbearbeitung und Übergabe kommt die komplexe, doppelt ausgelegte Anlage insgesamt mit nur fünf Robotern und je zwei Grob- und Feinentgratpressen aus.

Carsten Engelke, Verantwortlich für Werksplanung & Technische Projektierung bei KSM
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