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Monogram ersetzt Gelenke durch neuartige Robotertechnologie
Monogram Orthopaedics hat einen revolutionären Ansatz für die Implantation von Gelenken entwickelt. Durch die Kombination von maßgeschneiderten Prothesen und Hightech-Knochenfräsen, mittels LBR Med, hat das Unternehmen eine Orthopädie-Lösung geschaffen, die auf die individuellen Bedürfnisse jedes Patienten optimiert ist.
Studien zeigen, dass 20% der Menschen mit ihrer Prothese nicht zufrieden sind. Die Gründe hierfür liegen auf der Hand. In den letzten 50 Jahren hat sich an der Vorgehensweise bei diesen Operationen wenig geändert, die Patienten werden auch heute noch mit groben Instrumenten behandelt und erhalten Einheitsimplantate. Diese Unzulänglichkeiten veranlassten den Gründer und Chief Medical Officer von Monogram Orthopaedics, Dr. Douglas Unis, nach einer besseren Form der Behandlung zu suchen. Die Wahl fiel auf ein autonom navigierendes, CT-basiertes Robotersystem, mit individuell auf den Patienten zugeschnittenem Operationsplan. Ein neuer Denkansatz wurde geboren.
Robotik für Gelenkimplantate - der Weg ins 21. Jahrhundert
Der Arbeitsablauf des Monogram-Robotersystems ist von Anfang bis Ende patientenorientiert. Ausgehend von einem CT-Scan erstellt das texanische Unternehmen, mit Hilfe seiner proprietären Software, automatisch eine 3D gedruckte, individuelle Endoprothese, die der Anatomie des Patienten entspricht. Anhand des CT-Scans wird außerdem ein detaillierter präoperativer Plan erstellt. Mittels dieser Daten ist das Robotersystem in der Lage, eine passgenaue Aussparung für die Prothese zu fräsen. Der Orthopäde setzt anschließend das künstliche Gelenk in die patientenindividuelle Kavität ein, die mit dem integrierten LBR Med präzise gefertigt wurde. Diese Kombination eliminiert eine Vielzahl der variablen Ergebnisse einer konservativen Behandlung, die zu Schmerzen und Unzufriedenheit führen.
Ein hochmodernes robotergestütztes Chirurgiesystem für die ganz persönliche Behandlung
Das autonom navigierende Robotersystem von Monogram Orthopaedics ist mit einem KUKA LBR Med ausgestattet. Es verfügt zudem über ein hocheffizientes Rotationsschneide- sowie Trackingsystem. Die Tracking-Kameras ermöglichen den Chirurgen eine verbesserte Sicht während der Implantation. Das System führt alle Schnitte der Operation autonom aus, jedoch unter ständiger Aufsicht des Chirurgen. Um die Sicherheit der Patienten zu garantieren hat Monogram eine "Closed-Loop"-Architektur implementiert, mit der die Position des Endeffektors in Echtzeit verfolgt werden kann. Monogram nutzt auch die kinematische Redundanz, um interoperative Grenzen zu vermeiden. Das System setzt automatisierte digitale Bildanalysealgorithmen ein, um Orthopädie mit 3D-Druck und Robotik zu verknüpfen und so patientenindividuelle Implantation zu ermöglichen, die bis vor kurzem noch unvorstellbar gewesen wären.
"Der LBR Med ist unserer Meinung nach der beste kommerzielle Roboter für medizinische Anwendungen auf dem Markt. Seine Leistung, seine Zertifizierung und der damit ersparte Papierkram werden unser Leben sehr viel einfacher machen."
Implantate der nächsten Generation
Derzeit werden bei über 90 % der Eingriffe zementierte Prothesen verwendet. Diese generischen Implantate stellen die individuelle Anatomie des Patienten nicht perfekt wieder her. Monogram hingegen, verwendet ausschließlich unzementierte oder press-fit-Implantate für den Gelenkersatz. Die Einpassung des künstlichen Gelenks in den Knochen kann das texanische Unternehmen optimieren und anpassen, indem es seine präoperativen Planungs- und 3D-Druckfähigkeiten nutzt und diese mit seinem Medizinroboter kombiniert. Das Ergebnis ist ein hochstabiles künstliches Gelenk, das es dem Knochen ermöglicht, in das Implantat hineinzuwachsen bzw. mit ihm zu verwachsen. Das führt wiederum zu einer verbesserten Stabilität, einem insgesamt gesünderen Ersatz und einer neuen Lebensqualität.
Als nächsten Schritt strebt Monogram Orthopaedics die 510 (k)-Zulassung durch die FDA an. Außerdem hofft das Unternehmen, das System entweder 2021 oder 2022 auf der Jahrestagung der American Academy of Orthopedic Surgeons (AAOS) vorstellen zu können.