LBR iiwa und Werker Hand in Hand
Die Dürr AG hat für das automatisierte Kleben in der Endmontage der Automobilindustrie Roboterzellen mit sensitiven Leichtbaurobotern LBR iiwa von KUKA entwickelt, die zur Mensch-Roboter-Kollaboration fähig sind. Sie helfen die Qualität des Einklebens u.a. von Finnen und Tanks in die Karosserie zu erhöhen, Zeit zu sparen und die Stückkosten zu senken.
20. April 2017
Präzise Klebenaht dank siebter Achse des LBR iiwa
Für das automatisierte Tankeinkleben in der Endmontage führt der Facharbeiter den Tank mit Hilfe eines Manipulators an einen Drehtisch und übergibt ihn zur weiteren Bearbeitung direkt an den Roboter. Der LBR iiwa trägt die Klebenaht in hoher Gleichmäßigkeit auf den Tank auf und überwacht mittels Sensoren am Applikationskopf die passgenaue Höhe der Naht. Wenn der sensitive Leichtbauroboter seine Arbeit beendet hat, passt der Facharbeiter den Tank an der vorgegebenen Position in die Fahrzeugkarosserie ein.
LBR iiwa erkennt jede Störung beim Einlegen der Finne
Beim Kleben der Finne legt der Werker das Werkstück manuell in den Greifer des Roboters, der es ansaugt und zur Klebedüse am Applikationsturm führt. Der LBR iiwa fährt die Finne von unten langsam an die Klebedüse heran. Dort startet der Klebeprozess und die Kleberaupe wird sorgfältig aufgetragen, während der Roboter die Bahn abfährt. Abschließend entnimmt der Werker die Finne wieder am Ausgangspunkt und verbaut sie am Fahrzeug.