Vor 25 Jahren hatte die STELA Laxhuber GmbH für die Ventilatormontage bereits nach Automatisierungslösungen gesucht. „Wir hatten damals unsere Schweißerei mit Robotern anderer Bauart neu aufstellen wollen“, berichtet Thomas Laxhuber, der das Familienunternehmen mit 235 Mitarbeitern in dritter Generation führt. „Doch das Experiment war krachend gescheitert. Die Roboter konnten uns bei anspruchsvollen Schweißaufgaben nicht wirklich helfen, schufen mehr Probleme als sie lösten und fanden so gut wie keine Akzeptanz in der Belegschaft. Die Idee war gut, aber die Zeit nicht reif dafür. Wir haben die Roboter wieder abgeschafft.“
Die Produktion in der eigenen Firma behalten
Sven Pietsch, Leiter des Einkaufs, wagte zusammen mit Thomas Laxhuber nach 25 Jahren einen neuen Anlauf: „Wir hatten Druck“, erinnert sich Pietsch. „Die Auftragsbücher waren voll und gleichzeitig wurde es immer schwerer, geeignete Fachkräfte für unsere anspruchsvollen, aber auch vergleichsweise monotonen Schweißarbeiten in der Großserienproduktion zu finden.“
Jetzt verschweißt der Roboter in etwa 50 Minuten den Radialventilator und bereitet ihn fürs Auswuchten und Lackieren vor. Per Hand dauert das Schweißen rund einen Tag. Utz: „Mit der Roboterzelle sind wir jetzt in der Produktion auf der Überholspur. Zeitlich wie qualitativ. Denn die Schweißnähte sitzen in kurzer Zeit so perfekt, wie es per Hand nicht zu schaffen ist. Jetzt produzieren wir in Mengen, die wir es uns nie erträumt hätten und konnten der Auftragslage wieder Herr werden.“
Auf der KUKA Website lesen Sie die ganze Geschichte zu „Roboter steigern Produktivität in der Schweißerei bei STELA.“