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Produktionstechnik von morgen

Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) nutzt gemeinsam mit BENTELER Automobiltechnik moderne Fabrikplanungssoftware von Visual Components, um innovative Produktionstechniken zu entwickeln.


Gastautor
5. Februar 2025
Technology
Lesezeit: 3 Min.

Von Visual Components

Im Rahmen eines Forschungsprojekts wurde eine Montagelinie der Firma BENTELER Automotive analysiert. In dieser Montagelinie wird eine PKW-Achse aus Blechteilen montiert. Die Aufgabe: Die Automatische Montage und Schweißen einer PKW-Achse aus Blechteilen.

Derart komplexe Montagelinien können nicht manuell geplant werden

Bei der Planung einer solchen Montagelinie müssen zahlreiche Anforderungen berücksichtigt werden. Die Drehtische und Handhabungsroboter müssen so angeordnet werden, dass eine optimale Zugänglichkeit gewährleistet ist, d. h. dass die Wege und damit die Taktzeiten so kurz wie möglich sind. Kollisionen müssen jederzeit vermieden werden. Außerdem müssen die Prozesse so aufeinander abgestimmt sein, dass die Bearbeitung und das Be- und Entladen parallel erfolgen können. Schließlich muss die Schweißlinie mit den Blechteilen versorgt und die Endprodukte entnommen werden.

In der Vergangenheit wurden solche Montagelinien manuell und mit Hilfe von Excel-Tabellen geplant. Solche komplexen Produktionssysteme können jedoch nicht in kurzer Zeit geändert oder angepasst werden; außerdem fehlt eine realistische Darstellung der Montagelinie und ihrer Prozesse.
Um eine genauere Planung von Produktionssystemen zu ermöglichen und die Markteinführungszeit zu verkürzen, ist es notwendig, moderne Software für die Fabrikplanung und -simulation zu verwenden. Das Institut für Produktionswissenschaft hat sich zu diesem Zweck für eine Zusammenarbeit mit Visual Components entschieden.

Professionelle Software für Fabrikplanung und -simulation

Mit der Software können Benutzer digitale Zwillinge von allem erstellen: von einzelnen Maschinen und Produktionslinien bis hin zu ganzen Fabriken. Diese digitalen Zwillinge sind unverzichtbare Werkzeuge, die eine sorgfältige Planung erleichtern, Produktionsprozesse optimieren und eine virtuelle Inbetriebnahme ermöglichen.

In konkretem Beispiel wurden alle Stationen der Schweißanlage über Visual Components eingerichtet. Der modulare Aufbau erleichtert zukünftige Änderungen, da neue Konzepte der Schweißanlage einfach eingerichtet und schnell per Simulation getestet und optimiert werden können. Es ist auch möglich, das Modell zu einem digitalen Zwilling zu erweitern, nachdem die physische Schweißlinie gebaut wurde. Ein solcher digitaler Zwilling verhält sich genau wie das reale System und spart viel Zeit und Kosten bei der Entwicklung, Optimierung und Inbetriebnahme.

 

Alle Möglichkeiten der Simulation in der Produktion von Morgen lest ihr in der Case Study von Visual Components.

Über Visual Components

Visual Components entwickelt 3D-Simulationssoftware sowie Offline-Programmierung von Robotern für die Fertigung. Produzierende Unternehmen nutzen die Software, um Produktionslayouts zu planen, Abläufe vorab zu simulieren oder Maschinen vor der Inbetriebnahme offline zu programmieren.

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