Mehr Power, mehr Reichweite: KUKA-Roboter in der Glasproduktion
Der niederösterreichische Maschinenbauer LiSEC implementiert nun erstmals Roboter von KUKA bei der Härtebettbeladung.
Das entsprechende Know-how in der Flachglasmaschinenindustrie
Wärmeverteilung bestimmt Positionierung
Vorschub in Sachen Flexibilität
„Zu diesen hohen Herausforderungen kommt noch die Individualisierung der Anlage für jeden Kunden“, erläutert Bernhard Leitner. „Auch hier bieten wir eine hohe Flexibilisierung an, bis hin zu unterschiedlichen Belegungen und Temperaturen je nach Jahreszeit.“ Schnell wird klar: Ohne tiefes Verständnis für den Prozess und umfassendes Know-how – insbesondere auch bei der Softwareparametrierung – hätte man am Markt keine Chance. Alles steht und fällt jedoch mit der exakten Positionierung des Glases vor dem Einbringen in den Härteofen. Diese Aufgabe wurde bisher mittels Walzenförderanlagen bewältigt, diese hatten allerdings durchaus Nachteile: Der Platzverbrauch war groß und die Flexibilität gering, da lediglich vorgegebene, fixe Referenzpositionen möglich waren. Dafür setzt LiSEC nun weltweit erstmalig bei einer Anlage für einen australischen Kunden einen Roboter ein. Die Vorteile treten schnell zutage: Die Flexibilität bei der Positionierung ist jetzt naturgemäß enorm – dies geht sogar so weit, dass Glasplatten nun gedreht dem Härteofen zugeführt werden können. „Bei Dimensionen der Glasplatten von 3,30 m Breite ist aber auch die Reichweite des Roboters entscheidend“, so Leitner. Bei solchen Anforderungen wird das Angebot am Robotermarkt schnell eng.
Hohe Traglast bei großer Reichweite
KUKA-Roboter im Einsatz
Wir investieren laufend, um die Bedienung unserer Roboter so einfach und sicher wie möglich zu halten und die Kunden mit unserem Know-how und Engineering-Dienstleistungen zu unterstützen. Das gilt insbesondere auch für den Einstieg.
Service als Rundum-Paket
„Neben der technischen Performance hat uns überzeugt, wie problemlos sich der Roboter programmieren und in Betrieb nehmen ließ“, unterstreicht Andreas Stöger, bei LiSEC verantwortlich für die Programmierung, die richtige Entscheidung. „Wir konnten zudem zu jeder Zeit auf die Unterstützung von KUKA bauen. Die Serviceleistungen rund um das Produkt waren und sind hervorragend.“ Übrigens: Ein zweiter, identer Roboter entlädt nach dem Härteprozess den Ofen und macht die Anlage komplett.