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Lebensmittel wie Nudeln und Konserven fallen aus einer Papiertüte.

Automatisierte Lebensmittelproduktion: Mehr Genuss dank passender Software und Serviceangebote

Weltweit hielten in der Lebensmittelbranche in den letzten fünf Jahren 54.000 neue Roboter Einzug. Alle freuen sich darüber, dass sie körperlich belastende Aufgaben in der Lebensmittelproduktion übernehmen. Weniger bekannt ist hingegen, dass Roboter auch die Nerven schonen – wenn die Software und der Service stimmen.


Sebastian Schuster
7. Dezember 2021
Technology
Lesezeit: 3 Min.

Einige Softwarelösungen, die sich speziell für die Lebensmittelindustrie eignen, sind noch in Entwicklung. Andere schmecken den Kunden schon jetzt. Das Techpaket KUKA.PickControl etwa bietet sich an, wenn mehrere Roboter an mehreren Fließbändern schnelle Pick-and-Place-Aufgaben bewältigen müssen.

KUKA Portfolio Manager Dieter Rothenfußer.

„Mit dieser Software lassen sich komplexe Aufgabenstellungen wie die Zuweisung der Picks an bis zu zehn Roboter über bis zu drei Conveyorbänder sehr einfach lösen“, informiert Dieter Rothenfußer, Portfoliomanager bei KUKA. Zudem arbeitet KUKA.PickControl grafisch unterstützt: Die Software enthält eine Programmierschnittstelle zur Anbindung eigener Bildverarbeitungssysteme, zum Beispiel in 3D.

 

Für die Objekterkennung in 2D kommt die Software KUKA.VisionTech infrage. Sie wird mit einer hochwertigen Kamera im IP 67-Gehäuse geliefert und ermöglicht es, Roboter auch in unstrukturierter Umgebung einzusetzen, Produkteigenschaften zu ermitteln und auszuwerten. Unabhängig von Kamera und Bildverarbeitungssystem gilt für KUKA.PickControl: Eine Materialfluss-Simulation und standardisierte SPS-Schnittstellen vereinfachen die Konfiguration und Inbetriebnahme schon von Beginn an.

Software für die automatisierte Lebensmittelproduktion: Mehr Flexibilität, öfter den Kopf frei

Auch die Software KUKA.PLC mxAutomation hält zunehmend Einzug in die Lebensmittel- und Getränkeindustrie. Sie wird immer dann eingesetzt, wenn die Bewegungsprogrammierung des Roboters durch die SPS erfolgen soll.

Ein KUKA Roboter bei Proxima Centauri. © Proxima Centauri

Dieter Rothenfußer erklärt: „In manchen Anlagenkonzepten soll sich der Roboter nahtlos in ein vorhandenes Bedienkonzept der übergeordneten Zellensteuerung einfügen, in anderen Fällen lassen sich schlichtweg nicht genügend ausgebildete Roboterprogrammierer finden. SPS-Techniker sind aber fast in jedem Team vorhanden. Mit ihren Funktionsbibliotheken für sämtliche marktüblichen SPS-Steuerungen stellt KUKA.PLC mxAutomation in diesen Fällen die ideale Lösung dar.“

 

Wer sich am Ende der Linie ausschließlich auf das optimale Palettiermuster konzentrieren und nicht über die Roboterprogrammierung nachdenken möchte, für den ist die Software KUKA.PalettTech eine echte Unterstützung in der Lebensmittelproduktion. Dieter Rothenfußer zählt die wichtigsten Vorteile auf: „Grafische Festlegung von Palettiermustern und Palettenplätzen, standardisierte Fehlerroutinen und Überwachung, Schnittstellen für kundenspezifische Anpassungen – alles Features, die die Inbetriebnahme einer Palettierapplikation wesentlich verkürzen und die Bedienung vereinfachen.“ Und die Unternehmen effizienter machen.

Palettieranlage mit zwei KR QUANTEC PA Arctic
KUKA Automatisierungstechnik für die Lebensmittelindustrie steht für Effizienz und Schnelligkeit, auch in frostigen Umgebungen.

Service für Ihre Roboter und Maschinen in der Lebensmittelproduktion: Nachschub in den Töpfen und auf den Tellern

So wie eine Vorspeise, ein Dessert und das passende Getränk eine Mahlzeit abrunden, so ergänzt der Service von KUKA das Angebot für die Lebensmittelindustrie. Denn gerade hier hätte ein Komplettausfall gravierende Folgen. Gastronomie, Lebensmitteleinzelhandel, Bäckereien und viele mehr könnten ihrer Kundschaft vorübergehend nichts anbieten. Darum arbeiten für KUKA mehr als 1400 Servicespezialisten in 50 Ländern daran, solche Szenarien zu verhindern. Zudem buchen viele Kunden Mitarbeiterschulungen im KUKA College, damit ihre Teams sich mit der Anlage auskennen. Regelmäßige Wartungen beugen Störungen in der Lebensmittelproduktion vor. Fällt dennoch ein Roboter aus, ist rund um die Uhr Hilfe verfügbar.

Dabei hilft, dass die KUKA.Connectivity Box standardmäßig an jeder neuen Anlage verbaut ist. Bei einer Störung lässt sich digital feststellen, was die Störung verursacht hat. Teilweise kann das Problem dann per Fernwartung gelöst werden, teilweise unterstützt ein Servicetechniker, der – bei einem entsprechenden Servicevertrag – nach maximal zwei Stunden vor Ort ist. Der KUKA Ersatzteilservice gilt als der beste am Markt. So nehmen die Roboter schnell ihren Dienst wieder auf und sorgen für Nachschub in den Töpfen wie auf den Tellern.

Von der Fleischverarbeitung über Backwaren bis hin zu Molkereiprodukten – erfahren Sie auf der KUKA Website mehr über die Möglichkeiten der Automatisierung in der Lebensmittelindustrie.


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Sebastian Schuster
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