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Erzsebet arbeitet mit einem Roboter.

„Herausforderungen spornen mich zum Kämpfen an“

Erzsébet Varró ist Produktionstechnikerin bei KUKA. Im Interview erklärt sie, warum sie sich für diesen Berufsweg entschieden hat.


Ramona Treffler
7. November 2024
Society
Lesezeit: 3 Min.

Trotz ihres Interesses an den Geisteswissenschaften entschied sich Erzsébet Varró für eher technische Fächer und studierte an der Technischen Universität Industrieprodukt- und -design. Lesen Sie hier, was sie an diesem Studiengang gereizt und was sie motiviert hat, in die industrielle Arbeitswelt einzusteigen.

Erzsébet, gab es in deiner Familie eine Motivation, eine Karriere im Ingenieurwesen anzustreben?

 

Erzsébet Varró: Schon als Kind habe ich mich nie für den einfachsten Weg entschieden, wenn ich vor einer Weggabelung stand. Mit anderen Worten: Meine Entscheidung, eine technische Laufbahn einzuschlagen, könnte dadurch beeinflusst worden sein, dass ich zeigen wollte, dass ich dazu in der Lage bin. Meine Mutter ist Kinderkrankenschwester, mein Vater Automechaniker und einer meiner Großeltern arbeitete als Bauingenieur in der Baubranche, sodass es in der Familie einige Vorbilder gab. Ich konnte in die Werkstatt meines Vaters gehen und bei kleinen Reparaturen, Ölwechseln und der Ausgabe von Werkzeugen helfen. Ich war natürlich nicht am Arbeitsplatz meines Großvaters, aber er erzählte mir viel über seine Arbeit, sodass ich langsam eine technische Denkweise entwickelte.


Erzsebet posiert mit einem Roboter
Gebrauchtroboter von KUKA bieten einen kosteneffizienten Einstieg in roboterbasierte Automation: Zu Beginn ihrer Karriere bei KUKA war Erzsébet für das Drittgeschäft verantwortlich, mittlerweile ist sie für alle in Ungarn hergestellten Produkte zuständig. 

Warum hast du dich für den Studiengang „Industrieprodukt- und -design“ an der Universität entschieden?

E.V.: Als Absolventin habe ich den Tag der offenen Tür der Technischen und Wirtschaftswissenschaftlichen Universität besucht, wo mir die angebotenen Kurse vorgestellt wurden. Ich habe mir die Vorlesungen über Industriedesign und die anderen Pflichtfächer angesehen, aber was mich wirklich beeindruckt hat, war, dass die Designer alles umsetzten, was sie geplant hatten. Es gab die Modelle, es gab die erprobten und bewährten Schemen, und das hat mir wirklich gefallen: dass wir nicht nur etwas auf dem Papier entwerfen, sondern dass greifbare Dinge daraus entstehen. Ich hatte auch das Gefühl, dass der Industriedesigner ein Stück seiner eigenen Persönlichkeit in den technischen Inhalt einbringt. Mit anderen Worten: die Einzigartigkeit, die Personalisierung der Sache, hat damals nachhaltigen Eindruck bei mir hinterlassen.

Gab es für dich als Frau in einem eher von Männern dominierten Beruf besondere Herausforderungen?

E.V.: Ich habe nie besondere Herausforderungen in dieser Hinsicht bemerkt. Ich arbeite sehr gerne mit Menschen in der Produktion zusammen. Jeder Mensch und jede Situation sind anders. Wenn wir Schwierigkeiten gemeinsam überwinden müssen, kommen wir uns näher und ich fühle mich noch mehr als Teil des Prozesses, ein Produkt zu verwirklichen. Wir unterstützen uns immer gegenseitig.

Was ist deine Aufgabe bei KUKA?

E.V.: Am Anfang habe ich mich mit den Produkten des Drittgeschäfts befasst, vor einigen Jahren wurde mein Verantwortungsbereich auf alle in Ungarn hergestellten KUKA Produkte ausgeweitet. Als Produktionstechnologin muss ich Angebote für die Produktionskosten eines Produkts erstellen, technische Dokumentationen verarbeiten und die Produktion unterstützen – sei es bei der Problemlösung oder beim Verfassen von Arbeitsanweisungen.

Möchten Sie mehr über Erzsébet erfahren? Lesen Sie hier ihr vollständiges Interview (Ungarisch). 

Hier schreibt:
Ramona Treffler
Manager Corporate Communications | Internal Communications
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