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Von Briefkästen bis Baustellen – die (un)sichtbaren Helden des Alltags

Kennen wir sie nicht alle? Menschen, die mit ihrer herzlichen Art, einem offenen Ohr oder durch besonderen Einsatz den Alltag ihrer Kolleginnen und Kollegen verbessern. Hier stellen wir einige von ihnen vor, um einfach mal »Danke!« zu sagen. An die hier gezeigten, die nicht gezeigten und die stillen Helden des Alltags.


Ramona Treffler
26. Februar 2025
Society
Lesezeit: 4 Min.

Savvas Savvidis, KUKA AG, Augsburg 

Immer freundlich, gut gelaunt und hilfsbereit: So beschreiben Kolleginnen und Kollegen Savvas Savvidis, Standortdienst Post & Stadtfahrer. Schon seit 2002 ist er Teil des KUKA Teams und mit seinen beiden Kollegen zum Beispiel dafür zuständig, dass am Augsburger Standort alle Briefe und Pakete dort ankommen, wo sie hinmüssen. Pro Jahr sind das 17.000 Lieferscheine und damit ca. 34.000 Pakete, die zugestellt werden müssen. Das ist aber nur eines seiner Aufgabenfelder. Ob beim Bearbeiten der Post, beim Aus­tauschen von Offline-Komponenten oder als letzte Rettung, wenn ein Mitarbeitender seinen Spind nicht mehr öffnen kann, eines hat Savvas immer dabei: ein Lächeln auf den Lippen. Woher das kommt, erklärt er selbst.

Savvas Savvidis
»Ich fühle mich einfach wohl und arbeite sehr gerne bei KUKA. Natürlich haben auch wir Herausforderungen und Druck, bei­spielsweise zur Weihnachtszeit. Ich freue mich aber jeden Tag, zur Arbeit zu kommen. Daran haben auch meine Kolle­ginnen und Kollegen einen maßgeblichen Anteil. Ich finde es nicht selbstverständlich, dass mir im eigenen Team immer so herzlich weitergeholfen wird. Das gebe ich gerne an andere weiter. Denn ich möchte meine Arbeit hier nicht nur gut machen, sondern auch noch lange – am liebsten bis zur Rente. Auch wenn, oder gerade weil sich meine Aufgaben und Tätigkeitsbereiche ändern und immer Neues dazukommt.«

Kristen Nasceif, KUKA Robotics, Detroit

Kristen Nasceif kam 2021 als Projektmanagerin im Customer Service Engineering Team zu KUKA Robotics US. Nach nur einem Jahr übernahm sie Projekte mit einem unserer größten Kunden in den USA im Automotive Bereich. Kristen zeichnet sich durch großes Engagement und Kundenorientierung aus, indem sie ihre Projektteams mit einer Mischung aus Beharrlichkeit und Einfühlungsvermögen durch herausfordernde Situationen führt. Bei jedem Projekt kommt Kristens Lei­denschaft für KUKA zum Vorschein. Sie inspiriert die Menschen um sie herum und vermittelt ein Gefühl für gemeinsame Ziele, was sie zu einer echten Führungspersönlichkeit macht. »Es ist ihr wichtig, Projekte nicht nur erfolgreich, sondern auch mit einer positiven Teamdynamik umzusetzen«, sagt Florian Winter, Engineering Manager Customer Service.
Kristen Nasceif
Kristen selbst motiviert vor allem die Arbeit mit anderen: »Die Möglichkeit, bei einer Vielzahl von Projekten mit internen und externen Kunden zusammenzuarbeiten und sie von Anfang bis Ende zu begleiten, macht meine Arbeit wirklich zu etwas Besonderem. Es treibt mich an, zu sehen, wie sich die harte Arbeit und das Engagement unseres Teams auszahlen. Wenn ich sehe, wie wir uns ge­genseitig täglich unterstützen, möchte ich weiterhin alles geben, um Projekte und Gruppen zum Erfolg zu verhelfen. Teamwork makes the dreamwork.«

Stephen Ford, Ranjit Keshvala und Jason Cuttill, Swisslog, ASDA in UK

Stephen Ford, Engineering Line Manager, Ranjit Keshvala, Resident Site Engineer, und Jason Cuttill, Resident Support Technician, sind bereits seit 16 Jahren beim Kunden Asda, einer britischen Supermarktkette, im Einsatz. In diesem Jahr wurden sie dort zu Helden, als an einem normalen Arbeitstag plötzlich der Feueralarm ertönte. Schnell war klar, dass es sich nicht um einen Testalarm handelte. Das Gebäude wurde vollständig evakuiert. Zwischenzeitlich konnte lokalisiert werden, dass das Feuer aus einem Gerät in der Küche kam. Trotz klarer Protokolle waren die Asda-Bereichsleiter aufgrund der ungewohnten Situation etwas zögerlich, was das weitere Vorgehen anging. 
Stephen, Ranjit und Jason reagierten sofort: Sie stellten sicher, dass die in Flammen stehende Fritteuse isoliert war und die Abzugshauben liefen, bevor sie das Feuer mit entsprechenden Feuerlöschern bekämpften. Nur durch das umsichtige und schnelle Reagieren der drei Swisslogger konnte ein größerer Schaden beim Kunden abgewendet werden – ein Einsatz, der unter den gegebenen Bedingungen nicht selbstverständlich ist. 

Stephen Ford

»Ich möchte immer mit gutem Beispiel vorangehen. Als leitendes Mitglied des Teams vor Ort hatte ich zu diesem Zeitpunkt das Gefühl, dass es meine Verantwortung ist, zu helfen. Das ist auch grundsätzlich meine Einstellung und die meiner Kollegen: zu helfen, wann und wie auch immer, egal bei welchem Problem,« erklärt Stephen die schnelle Reaktion.

Abdourahmane Ndour, Swisslog Healthcare, Paris

Abdourahmane Ndour, Resident Team Leader, arbeitet seit mehr als 15 Jahren im Krankenhaus in Pontoise bei Paris als Teamleiter. Auch wenn die Beziehungen zum Kunden manchmal herausfordernd oder angespannt sind: Abdourahmane ist zu jeder Zeit präsent, geduldig und mit einem Lächeln für den Kunden da. Dank seiner Beharrlichkeit, Expertise und der Arbeit seines Teams konnte Swisslog Healthcare im August ein neues Projekt für diesen Kunden gewinnen: die Erneuerung aller bestehenden Anlagen, was einem Projektvolumen von mehr als drei Millionen Euro entspricht. Eine herausragende Teamleistung, die Abdourahmane maßgeblich geprägt hat. 

 
Abdourahmane Ndour

Auf die Frage, wie er das geschafft hat, erklärt er: »Mir ist es wichtig, dass mein Team die richtigen Grundlagen hat, um bei unseren Einsätzen vor Ort gemeinsam erfolgreich zu sein. Jeder ist professionell, hört dem Kunden zu und ist bereit, alles zu tun.« 

Dass ihm die Kundenzufrieden­heit besonders am Herzen liegt, wird auch durch seine persönliche Motivation deutlich: »Ich lege großen Wert auf gute Arbeit und versuche immer, alles zu geben. Mit zunehmendem Alter und wachsender Er­fahrung habe ich gelernt, mich auf schwierige Situationen einzustellen: Wenn es heute Probleme gibt, weiß ich, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis sie gelöst werden. Das gibt mir in jeder Situation Ruhe. Am Ende des Tages zählt für mich, dass meine Installation funktioniert und der Kunde glücklich ist.«

Martin Gürtner, KUKA Robotics, Augsburg

Seit 2017 ist Martin Gürtner, Vorarbeiter Korpusmontage, Teil des KUKA Teams in Augsburg. Seine Reise begann mit einer Ausbildung als Elektroniker für Automatisierungstechnik. Warum er ein stiller Alltagsheld ist, ist für seinen Vor­gesetzten Volker Prues, Meister im Bereich Korpusmontage, klar: »Martin ist unheimlich engagiert und vielseitig. Er geht immer mit offenen Augen durch unsere Produktion, und wenn er ein Problem entdeckt, macht er sich sofort daran, so schnell wie möglich die beste Lösung dafür zu finden. Man kann immer auf ihn zählen – als Mensch und als Kollege.«

Martin Gürtner

Für Martin wird die tägliche Arbeit durch Abwechslung und kleine Hürden erst so richtig interessant: »Ich mag es, täglich neue Herausforderungen zu meistern. Ich habe hier ein tolles Arbeitsumfeld, wir sprechen offen und ehrlich miteinander und wir ziehen immer alle an einem Strang, um unser Tagesziel zu erreichen. Die Zuverlässigkeit und Hilfsbereitschaft meiner Kolleginnen und Kollegen sind dafür essenziell. Das möchte ich natürlich auch meinen Teammitgliedern zurückgeben.«

Neben dem persönlichen Aspekt ist für Martin entscheidend, sich fachlich einzubringen: »Ich hatte seit meiner Ausbildung hier immer die Möglichkeit, mich intern und extern weiterzubilden. Das ist für mich ein wichtiger Faktor, um am Ball zu bleiben und hier jeden Tag etwas zu bewirken.«

Derek Ye, KUKA Robotics, China

Trotz der schwierigen Wirtschaftslage erzielte Derek Ye, Vertriebsleiter für den Automobilbereich in China, den besten Umsatz des Jahres. Dieser Erfolg war nur durch seinen stetigen und unermüdlichen Einsatz für die Kunden möglich. Derek kam vor neun Jahren zu KUKA. Seitdem unterlag der chinesische Markt starken Schwankungen. 
Nach einer Zeit großen Wachstums hat sich die Wirtschaft abgekühlt. Doch unabhängig von den Marktbedingungen war Derek stets bestrebt, allen seinen Kunden den besten Service zu bieten. 
Derek Ye

»Es ist mir wichtig, meinen Kunden einen professionellen Service ohne Fehler zu bieten«, betont er, wobei die Kundenzufriedenheit für ihn eine Herzensangelegenheit ist. »Ich muss meinen Kunden sehr nahe sein, damit alles funktioniert. Wir arbeiten gemeinsam an jedem Detail. Dies ist jedoch auch eine gemeinsame Anstrengung mit meinem KUKA Team. Nur durch gute Zusammenarbeit können wir sicherstellen, dass alles reibungslos läuft und die Produktion unserer Kunden ohne das Risiko von Stillständen weiterläuft.« Letztendlich ist es sein Ziel, nicht nur die Effizienz der Kunden zu verbessern, son­dern ihnen auch dabei zu helfen, Marktanteile zu gewinnen. »Ich liebe es, den Fortschritt zu sehen, während wir alle wichtigen Meilensteine auf dem Weg dorthin erreichen. Das moti­viert mich und ermutigt mich, jeden Tag mein Bestes zu geben.«

Sascha Stöckl, KUKA Systems, München

Sascha Stöckl hat 2018 seine Ausbildung als Mechatroniker bei KUKA begonnen. Anschließend arbeitete er für KUKA Systems drei Wochen in Thale, danach eineinhalb Jahre in Hannover auf der Baustelle. Nun ist er seit zwei Jahren auf der BMW-Baustelle in Dingolfing. Warum er ein Alltagsheld ist? Das wissen seine Kollegen: »Unsere Leute auf den Baustellen machen einen Wahnsinnsjob. Für sie ist es selbstverständlich, alles für KUKA zu geben, flexibel zu sein und immer zur Stelle, wenn der Kunde oder das Projekt es erfordern. Was hier geleistet wird, ist ganz besonders«, sagt Thomas Forstner, Head of CoC On-Site. Und Baustellenleiter Roland Leutgeb ergänzt: »Wie motiviert schon unsere jungen Kollegen an die Baustellen rangehen, ist toll. Sie sind nach der Ausbildung bei KUKA nicht nur super qualifiziert, sondern auch unglaublich engagiert. Egal was kommt, den Satz ›ich kann nicht‹ habe ich noch nie gehört. Das trifft auf ausnahmslos alle hier zu.«
Sascha Stöckl

Für Sascha ist das selbstverständlich: »Mir macht es einfach Spaß, hier zu arbeiten. Das Team ist super, die Arbeit abwechs­lungsreich und am Ende sieht man, was man geschafft hat und dass aus der eigenen Arbeit etwas Großes entsteht. Was ich vor allem schätze, ist die Möglichkeit, von den schon erfahrenen Kollegen viel zu lernen. Hier packt jeder überall mit an.«

Hier schreibt:
Ramona Treffler
Manager Corporate Communications | Internal Communications

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