
Von Briefkästen bis Baustellen – die (un)sichtbaren Helden des Alltags
Kennen wir sie nicht alle? Menschen, die mit ihrer herzlichen Art, einem offenen Ohr oder durch besonderen Einsatz den Alltag ihrer Kolleginnen und Kollegen verbessern. Hier stellen wir einige von ihnen vor, um einfach mal »Danke!« zu sagen. An die hier gezeigten, die nicht gezeigten und die stillen Helden des Alltags.
Savvas Savvidis, KUKA AG, Augsburg
Immer freundlich, gut gelaunt und hilfsbereit: So beschreiben Kolleginnen und Kollegen Savvas Savvidis, Standortdienst Post & Stadtfahrer. Schon seit 2002 ist er Teil des KUKA Teams und mit seinen beiden Kollegen zum Beispiel dafür zuständig, dass am Augsburger Standort alle Briefe und Pakete dort ankommen, wo sie hinmüssen. Pro Jahr sind das 17.000 Lieferscheine und damit ca. 34.000 Pakete, die zugestellt werden müssen. Das ist aber nur eines seiner Aufgabenfelder. Ob beim Bearbeiten der Post, beim Austauschen von Offline-Komponenten oder als letzte Rettung, wenn ein Mitarbeitender seinen Spind nicht mehr öffnen kann, eines hat Savvas immer dabei: ein Lächeln auf den Lippen. Woher das kommt, erklärt er selbst.

Kristen Nasceif, KUKA Robotics, Detroit

Stephen Ford, Ranjit Keshvala und Jason Cuttill, Swisslog, ASDA in UK
Stephen Ford, Engineering Line Manager, Ranjit Keshvala, Resident Site Engineer, und Jason Cuttill, Resident Support Technician, sind bereits seit 16 Jahren beim Kunden Asda, einer britischen Supermarktkette, im Einsatz. In diesem Jahr wurden sie dort zu Helden, als an einem normalen Arbeitstag plötzlich der Feueralarm ertönte. Schnell war klar, dass es sich nicht um einen Testalarm handelte. Das Gebäude wurde vollständig evakuiert. Zwischenzeitlich konnte lokalisiert werden, dass das Feuer aus einem Gerät in der Küche kam. Trotz klarer Protokolle waren die Asda-Bereichsleiter aufgrund der ungewohnten Situation etwas zögerlich, was das weitere Vorgehen anging.
Stephen, Ranjit und Jason reagierten sofort: Sie stellten sicher, dass die in Flammen stehende Fritteuse isoliert war und die Abzugshauben liefen, bevor sie das Feuer mit entsprechenden Feuerlöschern bekämpften. Nur durch das umsichtige und schnelle Reagieren der drei Swisslogger konnte ein größerer Schaden beim Kunden abgewendet werden – ein Einsatz, der unter den gegebenen Bedingungen nicht selbstverständlich ist.

»Ich möchte immer mit gutem Beispiel vorangehen. Als leitendes Mitglied des Teams vor Ort hatte ich zu diesem Zeitpunkt das Gefühl, dass es meine Verantwortung ist, zu helfen. Das ist auch grundsätzlich meine Einstellung und die meiner Kollegen: zu helfen, wann und wie auch immer, egal bei welchem Problem,« erklärt Stephen die schnelle Reaktion.
Abdourahmane Ndour, Swisslog Healthcare, Paris
Abdourahmane Ndour, Resident Team Leader, arbeitet seit mehr als 15 Jahren im Krankenhaus in Pontoise bei Paris als Teamleiter. Auch wenn die Beziehungen zum Kunden manchmal herausfordernd oder angespannt sind: Abdourahmane ist zu jeder Zeit präsent, geduldig und mit einem Lächeln für den Kunden da. Dank seiner Beharrlichkeit, Expertise und der Arbeit seines Teams konnte Swisslog Healthcare im August ein neues Projekt für diesen Kunden gewinnen: die Erneuerung aller bestehenden Anlagen, was einem Projektvolumen von mehr als drei Millionen Euro entspricht. Eine herausragende Teamleistung, die Abdourahmane maßgeblich geprägt hat.

Auf die Frage, wie er das geschafft hat, erklärt er: »Mir ist es wichtig, dass mein Team die richtigen Grundlagen hat, um bei unseren Einsätzen vor Ort gemeinsam erfolgreich zu sein. Jeder ist professionell, hört dem Kunden zu und ist bereit, alles zu tun.«
Dass ihm die Kundenzufriedenheit besonders am Herzen liegt, wird auch durch seine persönliche Motivation deutlich: »Ich lege großen Wert auf gute Arbeit und versuche immer, alles zu geben. Mit zunehmendem Alter und wachsender Erfahrung habe ich gelernt, mich auf schwierige Situationen einzustellen: Wenn es heute Probleme gibt, weiß ich, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis sie gelöst werden. Das gibt mir in jeder Situation Ruhe. Am Ende des Tages zählt für mich, dass meine Installation funktioniert und der Kunde glücklich ist.«
Martin Gürtner, KUKA Robotics, Augsburg
Seit 2017 ist Martin Gürtner, Vorarbeiter Korpusmontage, Teil des KUKA Teams in Augsburg. Seine Reise begann mit einer Ausbildung als Elektroniker für Automatisierungstechnik. Warum er ein stiller Alltagsheld ist, ist für seinen Vorgesetzten Volker Prues, Meister im Bereich Korpusmontage, klar: »Martin ist unheimlich engagiert und vielseitig. Er geht immer mit offenen Augen durch unsere Produktion, und wenn er ein Problem entdeckt, macht er sich sofort daran, so schnell wie möglich die beste Lösung dafür zu finden. Man kann immer auf ihn zählen – als Mensch und als Kollege.«

Für Martin wird die tägliche Arbeit durch Abwechslung und kleine Hürden erst so richtig interessant: »Ich mag es, täglich neue Herausforderungen zu meistern. Ich habe hier ein tolles Arbeitsumfeld, wir sprechen offen und ehrlich miteinander und wir ziehen immer alle an einem Strang, um unser Tagesziel zu erreichen. Die Zuverlässigkeit und Hilfsbereitschaft meiner Kolleginnen und Kollegen sind dafür essenziell. Das möchte ich natürlich auch meinen Teammitgliedern zurückgeben.«
Neben dem persönlichen Aspekt ist für Martin entscheidend, sich fachlich einzubringen: »Ich hatte seit meiner Ausbildung hier immer die Möglichkeit, mich intern und extern weiterzubilden. Das ist für mich ein wichtiger Faktor, um am Ball zu bleiben und hier jeden Tag etwas zu bewirken.«
Derek Ye, KUKA Robotics, China
Nach einer Zeit großen Wachstums hat sich die Wirtschaft abgekühlt. Doch unabhängig von den Marktbedingungen war Derek stets bestrebt, allen seinen Kunden den besten Service zu bieten.

»Es ist mir wichtig, meinen Kunden einen professionellen Service ohne Fehler zu bieten«, betont er, wobei die Kundenzufriedenheit für ihn eine Herzensangelegenheit ist. »Ich muss meinen Kunden sehr nahe sein, damit alles funktioniert. Wir arbeiten gemeinsam an jedem Detail. Dies ist jedoch auch eine gemeinsame Anstrengung mit meinem KUKA Team. Nur durch gute Zusammenarbeit können wir sicherstellen, dass alles reibungslos läuft und die Produktion unserer Kunden ohne das Risiko von Stillständen weiterläuft.« Letztendlich ist es sein Ziel, nicht nur die Effizienz der Kunden zu verbessern, sondern ihnen auch dabei zu helfen, Marktanteile zu gewinnen. »Ich liebe es, den Fortschritt zu sehen, während wir alle wichtigen Meilensteine auf dem Weg dorthin erreichen. Das motiviert mich und ermutigt mich, jeden Tag mein Bestes zu geben.«
Sascha Stöckl, KUKA Systems, München

Für Sascha ist das selbstverständlich: »Mir macht es einfach Spaß, hier zu arbeiten. Das Team ist super, die Arbeit abwechslungsreich und am Ende sieht man, was man geschafft hat und dass aus der eigenen Arbeit etwas Großes entsteht. Was ich vor allem schätze, ist die Möglichkeit, von den schon erfahrenen Kollegen viel zu lernen. Hier packt jeder überall mit an.«