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Von Detroit nach Augsburg

Über neue Herausforderungen, deutsche Bierkultur und das Abenteuer 'Global Exchange Program'


Ramona Treffler
21. August 2024
Society
Lesezeit: 3 Min.
Auch wenn uns die digitale Welt viele Möglichkeiten zum globalen Austausch bietet, ist der persönliche Kontakt unglaublich wertvoll. Daher bietet KUKA seinen Mitarbeitenden die Möglichkeit, im Rahmen verschiedener Projekte für ein paar Monate die Heimat hinter sich zu lassen und andere Standorte kennen zu lernen.

Einer der diese Möglichkeit genutzt hat, ist Pjeter Lulgjurai, Sales & Marketing Operations Manager aus Nordamerika. Warum er mit der Corporate Communications Abteilung am Augsburger KUKA Hauptsitz arbeiten wollte, welche Erfahrungen er in der globalen Zusammenarbeit gemacht hat und warum er trotz Verspätungen gerne Zug fährt, lesen Sie im Interview:
Pjeter Lulgjurai, Sales & Marketing Operations Manager, ist seit 2013 bei KUKA in Nordamerika und besucht das Augsburger Headquarter für drei Monate. 

Warum hast du dich für das Global Exchange Program beworben?

Ich habe 2013 als Werkstudent bei KUKA angefangen und habe dabei gelernt, dass man sich damit wohlfühlen muss, sich nicht wohlzufühlen. Das heißt, man muss sich sowohl persönlich als auch beruflich immer wieder neu herausfordern. Als ich die Möglichkeit sah, in einem globalen Team im Ausland zu arbeiten, habe ich die Herausforderung angenommen. Der Schritt in ein anderes Land ist für viele nordamerikanische Arbeitnehmer nicht alltäglich, und ich hoffe, dass ich das für andere in unserer Region ändern kann.

Worin liegen deiner Meinung nach die Vorteile des Global Exchange Program für dich persönlich, aber auch für dein Team in den USA und für KUKA im Allgemeinen?

Kommunikation ist der Schlüssel. Man kann jedes erdenkliche Vertriebsinstrument haben, aber man muss Initiativen, Themen, Ziele usw. klar kommunizieren. Ich begrüße Veränderungen, wir sollten uns immer weiterentwickeln, sowohl in unserer persönlichen als auch in unserer beruflichen Welt. Ich hoffe, dass meine Ausrichtung und Beziehung zur Unternehmenskommunikation weiterwächst und den Kolleginnen und Kollegen in der gesamten Nordamerika-Region zeigt, wie wichtig eine klare und konsistente Kommunikation auf globaler Ebene ist.

Wie ist das Global Exchange Program aufgebaut? Was ist das Ziel?

Mein derzeitiger Programmplan dauert 3,5 Monate. Das Ziel ist es, Wege zu finden, die Kommunikationslücke zwischen Robotics North America und dem Augsburger Hauptsitz zu schließen. Ein Hauptprojekt, das ich unterstützen konnte, war unsere Migration von unserem lokalen Intranet zum globalen KUKA Intranet. So können wir viel einfacher auf alle global verfügbaren Informationen zugreifen und gleichzeitig mehr von unseren Informationen teilen.

Das Global Exchange Program gibt Pjeter die Möglichkeit, die europäische Kultur auch außerhalb der Arbeitswelt kennenzulernen.

(Warum) würdest du das Programm anderen empfehlen?

Seit ich in der Vergangenheit eng mit Abteilungen wie Global Sales Operations (GSO) zusammengearbeitet habe, konnte ich einen enormen Erfolg bei der Sicherstellung lokaler Ziele und Anforderungen auf globaler Ebene sehen. Wir verbringen so viel Zeit mit E-Mails und MS-Teams, dass es großartig war, sich persönlich mit Kolleginnen und Kollegen aus aller Welt zu treffen. Man erweitert sein Netzwerk und lernt dabei tolle Leute kennen. Als sich mir die Gelegenheit bot, musste ich einfach zugreifen!

Hast du Kontakt zu anderen Teilnehmenden des Austauschprogramms?

Ja, wir hatten während des Programms immer wieder Kontakt zueinander. es war toll zu sehen, wie groß KUKA global ist und an welchen Projekten und Initiativen die Abteilungen weltweit arbeiten.

Das Team der Global Mobility war großartig. Sie haben mir sehr geholfen, eine Wohnung zu finden, das Visum zu beantragen und mir sogar Tipps und Tricks für die Stadt gegeben.

Welche Erfahrungen hast du in Deutschland außerhalb der Arbeit bisher gemacht?

Das ist meine Lieblingsfrage. Ich habe viele neue Dinge gelernt, während ich in Augsburg gelebt habe. Zum Beispiel:

  • Man sollte sein Essen aufessen, weil sonst das Wetter schlecht wird. Und hier in Deutschland hat es immerhin den größten Teil des Sommers geregnet!
  • Ein helles Bier ist nicht in ganz Deutschland das beliebteste Getränk. Das habe ich auf die harte Tour gelernt, als ich einige Zeit in Köln verbracht habe und alle über mich gelacht haben.
  • Nimm die öffentlichen Verkehrsmittel! Die meisten Züge haben zwar in der Regel Verspätung, aber es ist phänomenal, an Orte zu gelangen, ohne sich um Parkplätze kümmern zu müssen. Ich hätte mir nie vorstellen können, vom einen Zug in den nächsten zu springen, aber es war eine großartige Erfahrung.

 

Das Global Exchange Program in drei Worten zusammengefasst:

Break New Ground... Fordere dich selbst immer wieder heraus, stelle in Frage, was wir als normal ansehen, und lerne immer wieder dazu.

Von Augsburg aus sind auch die Schweizer Berge schnell zu erreichen – hier bei bestem Wetter und einem hellen Bier.  
Hier schreibt:
Ramona Treffler
Manager Corporate Communications | Internal Communications

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