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Robotik für alle
Eine Ausnahme-Messe in einem Ausnahme-Jahr: Wegen der Coronavirus-Pandemie fand die Hannover Messe zum ersten Mal als Digital Edition statt – und KUKA öffnete virtuell seine Türen. Im Fokus: Einfacher Zugang zu Robotik für alle und ein Stargast aus der Naturwissenschaft.
Teresa Scheunert
16. April 2021
Society
Lesezeit: 3 Min.
Zur Eröffnung der virtuellen Hannover Messe diskutierten Dr. Kristina Wagner, Leiterin der KUKA Konzernforschung, Prof. Dominik Bösl sowie der Physiker und Autor Ranga Yogeshwar live im KUKA Messe-Studio in Augsburg über die Zukunft der Automatisierung. In den nächsten Jahren arbeiten zunehmend mehr Menschen mit Robotern und neuen Technologien. Automatisierung und künstliche Intelligenz (KI) halten in immer mehr Bereiche Einzug.
„KI wird unglaublich viel verändern und wir im Alltag werden das kaum merken“, sagte Ranga Yogeshwar, einer der führenden deutschen Wissenschaftsjournalisten. Schon heute gebe es jede Menge KI im täglichen Leben, von der Online-Suchmaschine über Technik in Autos bis hin zu Küchenmaschinen voller Software. „KI diffundiert in unseren Alltag. Und irgendwann werden wir uns fragen: wie haben wir das früher gemacht?“
Die Prognose der Experten: Nachfolgende Generationen werden ganz selbstverständlich mit den neuen Technologien umgehen. Dominik Bösl, Professor an der Hochschule der Bayerischen Wirtschaft: „Unsere Enkelkinder wachsen als erste Generation als `Robotic Natives´ auf. Und damit sind wir die letzten `Robotic Immigrants´, mit sehr analogem Migrationshintergrund.“
Mission 2030: Einfacher Zugang zu Automatisierung für alle
Hier kann eine einfache Bedienung von Robotern und eine niedrige Eintrittsschwelle helfen, Automatisierung für alle verfügbar zu machen. Dafür entwickelt KUKA in den kommenden Jahren ein einfach zu bedienendes Betriebssystem. Das Betriebssystem wird die Basis eines ganzen Ecosystems sein, Zugang zu Programmen, Apps, Services oder Zubehör bieten und einfach zu installieren, zu bedienen und zu erweitern sein. Auf der Hannover Messe stellte der Augsburger Automatisierungsspezialist erste Elemente dieser „Mission 2030“ vor.
iiQKA.OS ermöglicht eine einfache Bedienung und einen intuitiven Umgang mit Automatisierungslösungen. Langfristig soll jedes KUKA Produkt mit dem neuen Betriebssystem ausgestattet sein und für bestehende Kunden und Neueinsteiger den Zugang erleichtern. Dadurch soll Automatisierung auch in den Branchen und Anwendungen machbar werden, wo es bislang wenige Roboter gibt.
„Aktuell sind nur fünf Prozent aller Aufgaben, die mit Robotern automatisiert werden können, auch mit Robotern automatisiert“, sagte Dr. Kristina Wagner, Chefin der KUKA Konzernforschung und Leiterin dieses aktuell größten Entwicklungsprojekts bei KUKA. „Um dieses große Potential abzuschöpfen, muss Robotik einfacher werden.“
Elektromobilität, Internet of Things und mehr
Besucherinnen und Besucher können sich auf einer eigens geschaffenen, interaktiven KUKA Plattform über neue Produkte und aktuelle Themen informieren, darunter E-Mobilität, digitale Transformation oder neue Technologien für neue Bereiche – auch nach der Hannover Messe. KUKA Experten sprechen über die wichtigsten Trends, berichten von Kundenanlagen und stellen die neuesten KUKA Produkte vor.
Auf der HM Digital Edition präsentieren die Teilnehmer am KUKA Innovation Award 2021 ihre Applikationen einem internationalen Fachpublikum und der Jury, die im Rahmen der virtuellen Messe den Gewinner des renommierten Wettbewerbs wählt. Zudem präsentierten die fünf Finalisten des KUKA Innovation Award ihre Konzepte rund um den Megatrend Künstliche Intelligenz. Welches Team die internationale Jury überzeugte und den mit 20.000 € dotierten Preis gewinnen konnte erfahren Sie auf unserer Website zum KUKA Innovation Award.
Wie sieht ein moderner Weihnachtsmann aus? Und wie kommen die Geschenke in unseren automatisierten Zeiten unter den Baum? Weihnachten regt mit bunten Geschichten die Vorstellungskraft von Kindern und