Von Wolfgang Meisen
Der KUKA-nahe Verein „Orange Care“ hat mit seinen Projektpartnern #AuxhelpsUkraine und Nadiya eine Hilfskampagne namens „Care4U“ auf den Weg gebracht. Hilfsgüter wie Lebensmittel, medizinische Produkte und Drogerieartikel werden regelmäßig in Lkws von Augsburg an die Ostgrenze der Slowakei gebracht.
Dabei wird bewusst keine große Spendenorganisation bemüht, sondern ein Zusammenschluss engagierter freiwilliger Menschen aus der Region.
#AuxhelpsUkraine
ist ein
Zusammenschluss von Freunden und Nachbarn aus Augsburg, die sich unmittelbar nach Kriegsbeginn aufmachten,
um Hilfsgüter in die Ukraine zu bringen und
flüchtende Menschen mit nach Deutschland zu bringen.
Nadiya ist eine Initiative, die ebenfalls von freiwilligen Helferinnen und Helfern gegründet wurde und an der slowakisch-ukrainischen Grenze den Weitertransport von Hilfsgütern durch den grünen Korridor in die Ukraine organisiert. Alle Projektbeteiligten handeln unabhängig und ehrenamtlich.
So können Sie helfen
Mitmachen in Form von Spenden kann Jede und Jeder. Jeder Euro hilft.
Orange Care e.V. hat folgendes Spendenkonto eingerichtet. Mit Ihrer Spende werden dringend benötigte Sachgüter eingekauft und anschließend in die Slowakei verbracht, wo sich das Projekt Nadiya um den Weitertransport in die Ukraine kümmert. Bitte geben Sie auf der Überweisung den Projektnamen „Care4U“ an. Da weitere Projekte geplant sind, ist es wichtig, Ihre Spende zuordnen zu können. Auf Wunsch kann eine Spendenbescheinigung ausgestellt werden. Dazu bitte Namen und Anschrift im „Verwendungszweck“ angeben oder eine E-Mail schreiben an: info@care4-u.org
Spendenkonto
Empfänger: Orange Care e.V.
IBAN: DE24 7315 0000 0031 1169 57
Name Institut: Sparkasse Schwaben-Bodensee
Verwendungszweck: Care4U
Name und Anschrift für Spendenbescheinigung (optional und freiwillig)
Ein Neubeginn in Augsburg
KUKA und die
Koordinierungsstelle der Stadt Augsburg arbeiten eng zusammen, mehrere unserer
Mitarbeitenden nahmen Geflüchtete in ihrer privaten Wohnung auf. Das
Engagement von KUKA im Bereich der ukrainischen Flüchtlingshilfe geht aber noch darüber hinaus: bereits im Mai konnten
erste Geflüchtete in der KUKA Roboterproduktion einen Arbeitsplatz finden.
Pläne und Perspektiven für die Zukunft
Im KUKA Ausbildungszentrum fanden im Juni ganz besondere Schnuppertage statt: 19 Jugendliche aus der Ukraine sind in die KUKA Welt eingetaucht – samt Roboterschulung und Einblicke in Pneumatik, Mechanik und Elektrik.
Robotertechnik kennenlernen, Abwechslung vom neuen Alltag und Gleichaltrige treffen – so fasst Manfred Schußmann, Leiter des Ausbildungszentrums, die Ziele der Schnuppertage zusammen. Er ist Initiator des Projektes, das vom 7. bis 10. Juni erstmals bei uns stattgefunden hat. „Wir wollten etwas auf die Beine stellen, das Wissen vermittelt und Spaß macht“, erklärt Schußmann. „Zugleich eröffnen die Schnuppertage auch mögliche Perspektiven für eine Zukunft in Deutschland.“