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Themenreihe Nachhaltigkeit – Teil I: Mehr als nur ein Trend

Klimaschutz und Nachhaltigkeit sind mehr als nur ein Trend. Sie sind zunehmend ein gesellschaftliches Mindset. Fridays for future ist dabei nur ein Teil einer weltweiten Bewegung. Sie alle finden ihren Nenner im Begriff Neo-Ökologie. Doch was hat es mit dieser Entwicklung auf sich? In unserem dreiteiligen Themenschwerpunkt erfahren Sie alles, was Sie dazu wissen müssen.


Carolin Hort
17. August 2021
Society
Lesezeit: 3 Min.

Juli 2021. Lytton, Kanada. 49,6 Grad. Die Hitzewelle in Nordamerika gilt Forschern als „beispielloses Zeichen des Klimawandels“. Nicht erst Nachrichten wie diese zeigen die Herausforderungen unserer Zukunft. Klar ist: es muss global etwas passieren, um diesen zu begegnen. Und das tut es.

Umweltbewusstsein und nachhaltiges Denken sind keine Errungenschaften des 21. Jahrhunderts. So entstanden im Rahmen der 68er Bewegung erste Vereinigungen von Umweltaktivisten. Das Thema hat sich seither immer stärker in den Köpfen der Menschen verankert. Worin liegt also der Unterschied zum heutigen Megatrend Neo-Ökologie?

Neo-Ökologie: Ökonomie und Ökologie schließen sich nicht aus

Neu ist, dass es heute nicht mehr nur darum geht, mit Enthaltsamkeit den ökologischen Fußabdruck zu minimieren. Der Blickwinkel hat sich verändert. Es ist vielmehr so, dass sich wirtschaftliche Interessen und umweltbewusstes Handeln nicht unbedingt ausschließen müssen. Denn Nachhaltigkeit wird zu einer Konsum-Entwicklung. Und dadurch zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor. Soll heißen: Unternehmen, die nachhaltig agieren, sind langfristig erfolgreicher.
Neo-Ökologie: Nachhaltigkeit ist eine Konsum-Entwicklung.

Nachhaltigkeit umfasst umweltspezifische, gesellschaftliche und soziale Aspekte

Dabei ist es für Unternehmen nicht damit getan, auf die Natur und deren Ressourcen zu achten. Vielmehr umfasst der Begriff Nachhaltigkeit viele weitere, auch gesellschaftliche und soziale Aspekte – sie alle werden unter der Bezeichnung Corporate Social Responsibility (CSR) zusammengefasst. Laut Duden ist es die „über gesetzliche Vorgaben hinausgehende Selbstverpflichtung von Wirtschaftsunternehmen, sozial, ökologisch und ökonomisch nachhaltig zu wirtschaften."

Die Anzahl an Unternehmen, die eine solche Selbstverpflichtung in ihr Handeln integriert, wächst stetig. Nicht zuletzt auch durch die seit 2017 bestehende CSR-Berichtspflicht für kapitalmarktorientierte Unternehmen, als Banken, Versicherungen und Fondsgesellschaften mit mehr als 500 Mitarbeitern und einem Umsatz von mehr als 40 Millionen Euro oder einer Bilanzsumme über 20 Millionen Euro. Diese Pflicht zur Veröffentlichung von Informationen zu nachhaltigem Handeln wird auf einen Vorschlag der EU-Kommission vom April 2021 vermutlich auf weitere Unternehmen ausgeweitet, unabhängig von der Börsennotierung, und voraussichtlich ab der Berichtsperiode 2023 in Kraft treten.

17 globale Nachhaltigkeitsziele

Die Wirtschaft in die Pflicht zu nehmen, ist nicht der einzige Schritt auf dem Weg zu einem nachhaltigen Wandel. Die Politik hat die Notwendigkeit zum Handeln erkannt. So haben die Vereinten Nationen im Jahr 2015 die Agenda 2030 verabschiedet. In 17 Zielen, den Sustainable Development Goals (SDGs), werden ökonomische, ökologische und soziale Handlungsfelder definiert. Sie sollen – in den Worten der Bundesregierung – „ein menschenwürdiges Leben ermöglichen und dabei gleichsam die natürlichen Lebensgrundlagen dauerhaft bewahren“. Die Ziele betreffen die komplette Weltgemeinschaft. 
Die Vereinten Nationen haben 2015 die Sustainable Development Goals beschlossen. In 17 Zielen werden weltweit ökonomische, ökologische und soziale Handlungsfelder definiert. Quelle: Bundesregierung

Nachhaltigkeit geht nur gemeinsam

Denn jedes Land, jedes Unternehmen, jeder Einzelne trägt einen wichtigen Teil zu einer nachhaltigen Entwicklung bei. Das Mindset eines jeden Einzelnen ist gefragt. So stecken wir mittendrin in der Neo-Ökologie: Nachhaltigkeit ist nicht nur ein Trend, vielmehr ein Lifestyle, der zu einer gesellschaftlichen Bewegung wird.

Auch KUKA verpflichtet sich zu einer verantwortungsbewussten und transparenten Unternehmensführung. Wie das Unternehmen seiner gesellschaftlichen und unternehmerischen Verantwortung für eine nachhaltige Zukunft nachkommt, lesen Sie im KUKA Nachhaltigkeitsbericht.

 

Hier schreibt:
Carolin Hort
Manager Corporate Communications
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