Künstliche Intelligenz und Nachhaltigkeit: KUKA und Swisslog fördern „AI for Good“-Initiative der Vereinten Nationen

Die „AI for Good“-Initiative der ITU, einer UN-Sonderorganisation für Informations- und Kommunikationstechnologie, hat sich mit rund 3.500 Gästen, KI-Innovatoren, Startups und namhaften Speakern zum Global Summit in Genf getroffen. . Ziel der 2017 gegründeten Initiative ist es, KI-basierte Lösungen her-vorzubringen, die auf die Sustainable Development Goals (SDGs) der UN einzahlen.

11. Juli 2023

„Nachhaltigkeit steht für verantwortungsvolles unternehmerisches Handeln gegenüber der Umwelt, unseren Mitarbeitenden, Kunden und unserem gesellschaftlichen Umfeld“, sagte Dr. Hui Zhang, Chief Technology Officer bei KUKA, im Rahmen seiner Keynote-Speech beim AI for Good Global Summit in Genf. „Mit unseren Technologien gestalten wir die Arbeitswelt von morgen mit und tragen Verantwortung dafür, dass automatisierte Produktionen immer weniger Ressourcen verbrauchen.“ Energieeffiziente Roboter und Anlagen seien ein wichtiger Hebel, um den Energieverbrauch in der industriellen Produktion zu senken.

Dr. Hui Zhang, Chief Technology Office von KUKA bei seiner Keynote-Speach auf dem AI for Good Global Summit 2023 in Genf.

Der Wandel hin zu einem nachhaltigeren und ressourcenschonenden Wirtschaften und Leben könne nur mit Hilfe neuer Technologien wie Automatisierung, Robotik und Digitalisierung gelingen. KUKA und Swisslog sind sich dieser Verantwortung bewusst und fördern die „AI for Good“-Initiative der UN, die sich als ganzjährige digitale Plattform entwickelt hat, auf der sich Startups und KI-Innovatoren vernetzen und austauschen. AI for Good wird von der ITU, der UN-Sonderorganisation für Informations- und Kommunikationstechnologien, zusammen mit 40 UN-Partnerorganisationen organisiert.

Robotik und KI im Gesundheitswesen

Technologien von KUKA kommen nicht nur in der Industrie, sondern auch im Gesundheitswesen zum Einsatz. Johannes Schaeferhoff, CEO des dänischen Startups ROCPA, stand gemeinsam mit Hui Zhang in Genf auf der Bühne, um ARTHUR zu präsentieren. ARTHUR ist ein Arthritis-Ultraschall-Roboter, in den der KUKA Cobot LBR Med integriert ist. „Mit ARTHUR tragen wir zur Verwirklichung der Ziele ‚Gesundheit und Wohlbefinden‘ sowie ‚Gleichstellung der Geschlechter bei“, so Schaeferhoff im Rahmen der Keynote. „Die Krankheit ist chronisch, acht Wochen nach dem Auftreten der Symptome beginnt ein irreparabler Knochenabbau. Einer von drei Patienten ist arbeitsunfähig, viele fallen krankheitsbedingt aus, Frauen sind dreimal so häufig betroffen wie Männer.“

Der Patient kann direkt mit dem Roboter-System interagieren. So spart der Arzt Zeit bei der Konsultation des Patienten, da die Ultraschallbilder für die Diagnose bereits vorhanden sind. ROPCA arbeitet bereits in mehreren dänischen Krankenhäusern und plant, bald auch in Deutschland und dann im Vereinigten Königreich tätig zu werden.

ARTHUR, ein Arthritis-Ultraschall-Roboter, war ebenfalls beim Global Summit in Genf vor Ort.

KUKA fördert Innovationen auch außerhalb des eigenen Unternehmens

ROPCA hat in diesem Jahr den internationalen Startup-Wettbewerb „Robotics for Good Innovation Factory gewonnen. Der Wettbewerb ist ebenfalls Teil der AI for Good-Initiative. KUKA hat den Startup-Wettbewerb unterstützt und stellte neben dem Preisgeld von 20.000 Euro auch ein Innovations-Coaching für den Gewinner in Aussicht. „Innovationen zu unterstützen, die sich positiv auf unsere Gesellschaft auswirken, ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Strategie“, sagt Ulrike Tagscherer, Chef Innovation Office bei KUKA. „Wir bringen uns ganz bewusst in Initiativen wie ‚AI for Good‘ ein, um über unseren eigenen Tellerrand hinaus zu blicken und Startups auf ihrem Weg zu helfen“. So entstehe ein wertvolles Netzwerk, von dem beide Seiten profitieren. Ulrike Tagscherer und ihr Team werden ROPCA coachen und auf dem Weg zum nächsten Meilenstein begleiten.

Hier finden Sie alle Fotos vom AI for Good Global Summit in Genf: AI for Good Global Summit 2023 | Flickr

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