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KUKA Jahreshauptversammlung: Aktionäre entlasten Aufsichtsrat und neuen Vorstand

29. Mai 2019


  • Vorstand und Aufsichtsrat mit großer Mehrheit entlastet

  • Dividende von 0,30 Euro je Aktie beschlossen

  • Neuer Vorstandsvorsitzender Peter Mohnen stellt Strategie vor

 

Auf der Hauptversammlung der KUKA Aktiengesellschaft am 29. Mai 2019 in Augsburg haben die Aktionäre den Tagesordnungspunkten mit großer Mehrheit zugestimmt. Sie entlasteten die Vorstände und die Aufsichtsräte für das Geschäftsjahr 2018. Die Aktionäre folgten dem Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat, eine Dividende in Höhe von 0,30 Euro pro dividendenberechtigter Aktie für das Geschäftsjahr 2018 auszuschütten.

Herausforderndes Geschäftsjahr: KUKA verabschiedet Maßnahmenpaket

Das Geschäftsjahr 2018 stellte KUKA vor Herausforderungen. So war die Konjunkturabkühlung ab dem vierten Quartal verstärkt spürbar und Kunden waren zurückhaltender bei ihren Investitionsentscheidungen. KUKA passte daher seine Prognose für das abgelaufene Geschäftsjahr an. Mit einem Auftragseingang von 3,3 Mrd. € und Umsatzerlösen von 3,2 Mrd. € erreichte KUKA diese angepassten Ziele.

Peter Mohnen und Andreas Pabst, die im Dezember 2018 ihre Ämter als Vorstandsvorsitzender und Vorstand für Controlling und Finanzen übernahmen, verabschiedeten ein Sofortmaßnahmenpaket, um KUKAs Zukunftsfähigkeit zu sichern. Dazu wurde ein Effizienzprogramm aufgesetzt mit dem Ziel,
300 Mio. € bis 2021 einzusparen. Im Bereich Forschung und Entwicklung wurde eine klare Priorisierung und globale Fokussierung vorgenommen. Die Organisationsstruktur wurde geschärft, um die globale Zusammenarbeit zu verbessern und um die Kunden weltweit noch stärker in den Mittelpunkt zu stellen. Das Paket zeigt bereits erste positive Effekte.

Neue KUKA Strategie: Weichenstellung in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten

Nun geht es für den Vorstand darum, die Geschäfte zu fokussieren und in einem herausfordernden Marktumfeld nachhaltig weiterzuentwickeln. Denn KUKA bietet ein breites Spektrum an Automatisierungs-Knowhow. Es müssen wichtige Weichen gestellt werden, um KUKA zukunftssicher zu machen. „Wir arbeiten daran, die KUKA wieder auf Erfolgskurs zu bringen“, sagte KUKA CEO Peter Mohnen. „Dazu müssen wir die traditionellen Stärken von KUKA ausbauen und uns auf unsere Kunden konzentrieren.“

Diese sehen sich aufgrund der Konjunktur, aber auch aufgrund rascher Entwicklungen durch Digitalisierung großen Herausforderungen gegenüber. KUKA ist dabei verlässlicher Experte, Berater und Partner: „Kaum ein Unternehmen kann den Kunden ein so umfassendes, langjähriges Prozess-Knowhow, innovative Technologien und neue Businessmodelle – verbunden mit Konzepten für IIoT – bieten“, so Peter Mohnen.

Geschäftsentwicklung – Guidance 2019

KUKA verzeichnete im ersten Quartal 2019 einen Auftragseingang in Höhe von 895,2 Mio. €. Der Konzern erzielte von Januar bis März ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) in Höhe von 22,2 Mio. € und lag damit 45,1 % über dem Vorjahreswert in Höhe von 15,3 Mio. €. KUKA erwartet auf Basis der gegenwärtigen konjunkturellen Rahmenbedingungen und Wechselkurse im Gesamtjahr 2019 einen leicht steigenden Umsatz von rund 3,3 Mrd. € und eine EBIT-Marge von rund 3,5 % vor finaler Evaluierung der laufenden Reorganisationsaufwendungen.

KUKA konzentriert sich auf die vier übergreifenden Technologiefelder Industrie 4.0, Mobile Robotik, Mensch-Maschinen-Kooperation und einfache Bedienbarkeit. Zudem wird KUKA die Produktpalette in China erweitern. „Wir werden das Joint Venture in Shunde gemeinsam mit Midea voranbringen und zu einem wichtigen Hub für neue Robotertypen machen, die unser globales Portfolio komplettieren“, sagte Peter Mohnen.

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