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Von Ideen, die uns antreiben

1,7 Milliarden Google-Treffer und viele Schaubildchen mit symbolischen Glühbirnen – wer online nach „Innovation“ sucht, erkennt schnell: Es ist ein gefragtes Thema, aber gleichzeitig nur schwer greifbar. Wie kann Innovation ganz konkret aussehen? Das haben wir uns in Augsburg genauer angesehen.


Teresa Scheunert
10. August 2022
Imagine
Lesezeit: 3 Min.

Voller Freude halten die jungen Männer und Frauen des Augsburger Start-Ups „aluco“ den riesigen Scheck in die Kamera. Für ihre Idee, Logistikplanung von Paletten-Sendungen zu optimieren und dadurch Transport-Ineffizienz zu beseitigen, wurden sie gerade beim Pitch-Event „Schwaben 2030“ der Industrie- und Handelskammer (IHK) ausgezeichnet. Nun stehen sie neben Schirmherr Markus Söder und lächeln in die Kameras. „Wir brauchen Gründungsmentalität, wir brauchen Start-Ups“, sagte der bayerische Ministerpräsident während der Veranstaltung. „Gerade junge Leute, die mit innovativen Ideen die Wirtschaft bewegen.“ 

Das Augsburger Start-up "aluco" gewann das Pitch-Event "Schwaben 2030" und bekam das Preisgeld von Schirmherr Markus Söder in Form eines riesigen Schecks überreicht.  
Auch Jurymitglied und Augsburgs Oberbürgermeisterin Eva Weber betonte, wie wichtig neue Ideen für eine Region sind: „Der Standort Augsburg wird sich immer wandeln und wir werden uns immer neu erfinden müssen. Einfach auch deswegen, weil die Welt sich wandelt und weiterdreht.“ So war Augsburg einst ein Zentrum für die Textilindustrie und auch der Dieselmotor zündete erstmals in der bayerisch-schwäbischen Stadt. Heute profitiert Augsburg von der bayerischen Hightech-Agenda und ist Sitz globaler Technologieunternehmen wie MAN Energy Solutions oder KUKA.

Mit Innovationen gerüstet für die Zukunft

Auch Peter Mohnen, CEO des Automatisierungsexperten KUKA, bewertete in der Jury des Wettbewerbs die Pitches der jungen Gründerinnen und Gründer. Er zeigte sich begeistert von den innovativen Ideen, von der mobilen Batterie-Ladesäule über Predictive-Maintenance-Systeme bis hin zu einem überdachten Elektrofahrrad für verstopfte Innenstädte. 

„Gerade in den herausfordernden Zeiten, die wir derzeit erleben, müssen wir auf Ideen und Innovation setzen“, sagte Peter Mohnen. „Nur so schaffen wir es, uns für die Zukunft zu rüsten. Als CEO eines Technologieunternehmens weiß ich: Dieser Fokus ist nicht nur für Start-Ups, sondern auch für etablierte Großunternehmen entscheidend.“ 

Daher setzen auch globale Unternehmen wie KUKA verstärkt auf innovative Ideen. „Innovationen können immer und überall passieren. Es gibt kein prädestiniertes Umfeld dafür. Heutzutage muss man sich überall verbessern, sonst ist man nicht wettbewerbsfähig“, sagt Dr. Ulrike Tagscherer, Chief Innovation Officer bei KUKA. Denn grundsätzlich heißt Innovation, etwas Neues zu schaffen, das erfolgreich am Markt umgesetzt werden kann.


Gerade in den herausfordernden Zeiten, die wir derzeit erleben, müssen wir auf Ideen und Innovation setzen. Nur so schaffen wir es, uns für die Zukunft zu rüsten.

Peter Mohnen, CEO der KUKA

Für das Augsburger Unternehmen bedeutet das, Produkte und Lösungen technologisch weiterzuentwickeln, aber auch an neuen Geschäftsmodellen oder innovativen Prozessen zu arbeiten. Aber wie findet man diese Geschäftsmodelle und Entwicklungen? 

Dafür hat KUKA eine eigene Einheit auf die Beine gestellt, das Business Innovation Lab: Dort werden aus ersten innovativen Ideen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter konkrete Projekte. Wichtig dabei: über den Tellerrand hinauszublicken und neuen Ideen einzubringen. Und dabei ist persönlicher Austausch besonders wichtig.


Innovationen können immer und überall passieren. Es gibt kein prädestiniertes Umfeld dafür.

Dr. Ulrike Tagscherer, Chief Innovation Officer bei KUKA

Start-Up trifft Konzern 

Zwei Wochen nach dem Wettbewerb der IHK treffen bei KUKA zwei – am Ende doch recht ähnliche – Welten aufeinander: Die Gründerteams, die als Finalisten beim Pitch-Event dabei waren, diskutieren mit den Innovations-Teams von KUKA in einem gemeinsamen Workshop. Das Ziel: voneinander zu lernen und die eigenen Geschäftsideen mit diesem neuen Input weiterzuentwickeln.
Auch das Siegerteam von „Schwaben 2030“ ist mit dabei – und zeigte sich begeistert: „Wir haben den Workshop bei KUKA als sehr bereichernd empfunden“, resümiert Franziska Bartenschlager, ein Gründungsmitglied von aluco. „Der Austausch mit den KUKA internen Teams und den Start-Ups hat interessante Diskussionen und Themen hervorgebracht, von denen wir einiges mitnehmen konnten.“
Dr. Ulrike Tagscherer, Chief Innovation Officer bei KUKA und Peter Mohnen, CEO der KUKA im Gespräch mit Vertretern Augsburger Start-ups. 
Ob daraus nachhaltige Geschäftsmodelle entstehen, wird die Zeit zeigen. Doch ein Aspekt zeichnet schon heute alle Teilnehmenden aus: der Wille, etwas Neues zu schaffen und Innovationen voranzutreiben.
Hier schreibt:
Teresa Scheunert

Spokesperson Business KUKA 


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