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Robotics in Healthcare Challenge: Die Sieger des KUKA Innovation Award 2022 im Interview

Roboter-Ultraschall für Arthritis Patienten: Mit diesem Konzept hat ein junges Team aus Dänemark den KUKA Innovation Award 2022 gewonnen. Wir haben mit den Siegern gesprochen.


Teresa Scheunert
17. November 2022
Imagine
Lesezeit: 1 Min.

ARTHUR, ein ARTHritis-Ultraschall-Roboter, soll bei der Untersuchung von Patienten mit rheumatoider Arthritis unterstützen. Die Anwendung besteht aus einer automatisierten Ultraschallplattform auf Basis des sensitiven KUKA Leichtbau-Cobot LBR Med, mit der Patienten direkt interagieren können. So spart der Arzt Zeit bei der Konsultation, da die Ultraschallbilder für die Diagnose bereits vorhanden sind. Ein dänisches Team möchte hier eine Vielzahl von Anwendungsplattformen für Roboter entwickeln, um Kliniken zu helfen, die Produktivität und Qualität ihrer täglichen Arbeit zu steigern. ARTHUR ist das erste Produkt – und überzeugte die internationale Fachjury des mit 20.000€ dotierten KUKA Innovation Award 2022

 

In diesem Jahr drehte sich hier nämlich als „Robotics in Healthcare Challenge“ alles um das Thema Medizin und Gesundheitswesen. Auf der internationalen Medizin-Leitmesse MEDICA in Düsseldorf wurde das Siegerteam ROPCA aus Dänemark gekürt – wir haben mit den Gewinnern direkt nach der Preisverleihung gesprochen:   

Herzlichen Glückwunsch zum Sieg! Was an eurer Idee hat die Jury überzeugt? 

„Unser Konzept ist etwas Besonderes, weil es eine Art Selbstbedienungsstation ist – der Patient kann die Station völlig selbständig bedienen und man braucht keinen Spezialisten, der einem die Hand hält. Es ist ein innovatives und hilfreiches Produkt in einem Bereich, in dem ein großer Bedarf an Automatisierung besteht.“  
Team ROPCA aus Dänemark gewann mit ARTHUR, einem ARTHritis-Ultraschall-Roboter, den KUKA Innovation Award 2022.   

Warum lohnt sich eine Teilnahme an Wettbewerben wie dem KUKA Innovation Award, bei dem es um Talentförderung im Bereich der neuen Technologien geht?  

„Bei so einem Innovationswettbewerb mitzumachen ist eine gute und hilfreiche Gelegenheit für jedes Team. So wird man durch KUKA gefördert, unter anderem mit professionellem Marketing und natürlich dem Auftritt auf dem KUKA Messestand hier auf der MEDICA. Und es hilft natürlich, für die Entwicklungszeit einen Roboter zu bekommen – das beschleunigt den Entwicklungsprozess.“ 

Welchen Rat würden Sie möglichen zukünftigen Bewerbern für den KUKA Innovation Award geben? 

„Haltet euren Anwendungsfall wirklich einfach und macht deutlich, was das Produkt kann und warum ihr dafür eine Roboteranwendung benutzt. Denn jeder fragt, warum man für die Idee einen Roboter einsetzen muss. Und auch wenn man gute Argumente hat, kann es dann passieren, dass man manchmal den Prozess zu sehr verkompliziert. Also: haltet es einfach und klar – und verzichtet auf Dinge, die ihr nicht braucht.“

Der KUKA Innovation Award wird seit 2014 verliehen um das Innovationstempo im Bereich der robotergestützten Automation zu beschleunigen und den Technologietransfer von der Forschung zur Industrie zu verbessern.

Der KUKA Innovation Award – was ist das eigentlich? 

Mit dem Wettbewerb will KUKA Talente aus der Robotik-Community fördern, das Innovationstempo in der Automation beschleunigen und Austausch zwischen Forschung und Industrie verbessern. Kreative Köpfe können jedes Jahr ihre Konzepte zu einer von KUKA vorgegebenen Aufgabenstellung einreichen. Dabei steht jedes Jahr eine andere Technologie im Fokus. Eine internationale Jury wählt die Finalteams, die ihre Ideen mithilfe von KUKA Technologien umsetzen und auf einer großen Messe direkt am KUKA Stand präsentieren. Auf die Gewinner des Innovation Award wartet ein Preisgeld in Höhe von 20.000 Euro. 

Hier schreibt:
Teresa Scheunert

Spokesperson Business KUKA 


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