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KUKA Roboter KR QUANTEC nano F exclusive reinigt Bauteile

Roboter in Waschzelle in der Automobilindustrie

Im BMW Group Werk Dingolfing kommt ein KUKA Roboter vom Typ KR 120 R2100 nano F exklusiv zum Einsatz. Der Roboter aus der KR QUANTEC nano Familie führt Bauteile an Reinigungsdüsenstöcke zu. Er ist dabei Reinigungsmedien mit chemischen Zusätzen, hohen Temperaturen und starken Reinigungsdrücken ausgesetzt.


Aufgrund seiner Robustheit und Flexibilität konnte der KR QUANTEC nano F exclusive in eine bereits bestehende automatisierte Prozesskette integriert werden. Dort führt er Bauteile mit unterschiedlichen Geometrien zur Reinigung von Umformmedien und Verunreinigungen, die beim Produktionsprozess auftreten können, zu. Die Schnupp GmbH & Co. Hydraulik KG und die WK Systemtechnik GmbH & Co. KG waren dazu mit der Umsetzung betraut.

KUKA Roboter für hohe Traglasten reinigt Bauteil in fünf Schritten

Im ersten Arbeitsschritt nimmt der KR QUANTEC nano F exclusive das Bauteil vom Einlauf mit einem speziellen Mehrfachgreifer auf. In Schritt zwei wird der Hohlraum des Bauteils gereinigt. Dazu wird es vom Roboter millimetergenau der Innenreinigung zugeführt. Die Außenreinigung ist der dritte Arbeitsschritt. Anschließend erfolgt die Neutralisierung des Bauteilinnenraums durch eine VE-Spüle. Im letzten Schritt legt der Roboter das Bauteil auf die Auslauftransporteinheit ab. Bevor es aus der Waschzelle hinausgefahren wird, wird es dort auch noch außen gespült.
Waschroboter in Waschzelle im BMW Group Werk Dingolfing
Flexibilität ist Trumpf: KUKA Waschroboter in einer automatisierten Produktion.

Roboter trotzt Wassermengen und hohen Temperaturen

Die Umgebung des KR 120 R2100 nano F exclusive ist für Industrieroboter normalerweise nicht geeignet. Der Grund: Der Roboter ist großen Wassermengen ausgesetzt, denen noch zu 3% alkalische Reiniger beigesetzt sind. Daneben herrschen in der Waschzelle Temperaturen von 60° Celsius und mehr, was zu erheblichem Wasserdampf führt.
KUKA Roboter trotzt widrigen äußeren Bedingungen
Der KUKA Waschroboter aus der KR QUANTEC nano Familie trotzt widrigen Umständen.

Roboter durch besondere Vorrichtungen geschützt

Damit der KUKA Roboter durch die äußeren Einflüsse nicht zu Schaden kommt, wurden besondere Schutzvorrichtungen getroffen: Er besitzt eine komplette Kapselung der Mechanik und eine Druckluftbeaufschlagung des Mechanik-Innenraums. Der Kabelsatz ist vollständig innenliegend. Außerdem ist die Schutzoberfläche laugen-, säure-, hitze- und korrosionsbeständig. Mit seinen Vorrichtungen erfüllt er die Bestimmungen der Schutzklasse IP69.

Reinigen von Bauteilen in einer Waschzelle bei widrigen Bedingungen

KUKA Waschroboter reinigt in einer Waschzelle Bauteile.

Flexibilität spricht für den Waschroboter von KUKA

Ein weiterer Vorteil des KUKA Roboters ist dessen hohe Flexibilität sowie die kurzen Taktzeiten. So ist es möglich, die Dauer des gesamten Waschvorgangs auf 45 Sekunden zu beschränken und Bauteile verschiedener Größe zu bearbeiten. Die geforderten Taktzeiten und die unterschiedlichen Geometrien der Bauteile sind nur durch diese spezielle Roboterausführung möglich. Die Anlage hat sich seit der Inbetriebnahme im Sommer 2015 bewährt. Mittlerweile gibt es bereits die nächsten Anfragen, weitere Reinigungsprozesse mittels einer Roboter-Reinigungsanlage zu automatisieren.

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