“Traut euch einfach“ – warum Stereotypen bei der Berufsausbildung nichts zu suchen haben
Unter den 20 besten dual Studierenden in ganz Bayern zu sein – für die meisten ein ambitioniertes Ziel, das kaum zu erreichen ist. Eine KUKAnerin hat genau das geschafft: Julia Hermosa, mittlerweile Process Manager, ist mit ihrem Notenschnitt von 1,1 im Bachelor Studiengang „Wirtschaftsinformatik“ Teil der bayerischen Elite. Im Interview verrät sie uns, wie sie das geschafft hat, welchen Tipp sie anderen geben würde – und warum es ihr half, dass ihre erste Note in der Ausbildung eine 5 war.
Julia, du hast dein duales Studium als eine der 20 Besten Bayerns abgeschlossen. Wie hast du das geschafft?
Wie muss man sich eine Ausbildung bei KUKA vorstellen?
Was mich immer wieder beeindruckt hat, war die Hilfsbereitschaft, die wir hier von allen Seiten bekamen. Ich durfte zu jeder Zeit in jeden Bereich schnuppern, der mir gefallen hat. Und egal, mit welchem Thema ich mich beschäftigte: Ich bekam immer jemanden zur Seite gestellt, der mir super weiterhelfen konnte.
Was mir auch gefallen hat, war die Tatsache, dass wir als Azubis bei KUKA viele Freiheiten hatten. Wenn einer von uns mal eine schlechte Note hatte, haben wir keinen Druck bekommen, sondern Unterstützung. Unsere Vorgesetzten haben uns dann gefragt, woran das lag und wie sie uns in Zukunft noch besser unterstützen können. Das war wirklich klasse.
Auch meine erste Note in der Ausbildung war eine fünf. Mich persönlich hat das aber noch ehrgeiziger gemacht, mehr Gas zu geben. Denn ich war wirklich dankbar, dass ich als duale Studentin ausgewählt wurde und hier eine Chance bekam, obwohl ich zuvor keine konkreten Erfahrungen im Bereich Informatik hatte.
"Traut euch einfach! Wenn ihr auf etwas Lust habt, dann macht es einfach, ganz egal, was dagegen spricht."