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IWKA mit 20 Gesellschaften einer der größten Aussteller auf der Interpack 2002

Globalisierung und Konzentration schreiten bei den Unternehmen der Nahrungsmittelindustrie sowie der pharmazeutischen und kosmetischen Industrie immer weiter voran

25. April 2002


"Damit verändern sich auch die Anforderungen für die Hersteller von Verpackungsmaschinen. Der Markt fordert zunehmend komplette Verpackungslinien aus einer Hand", erklärte Hans Fahr, Vorstandsvorsitzender der IWKA AG, Karlsruhe, am 25. April 2002 auf der Interpack 2002, der weltweit wichtigsten Messe der Verpackungsbranche, in Düsseldorf.

IWKA hat als eines der ersten Unternehmen im Markt seine Aktivitäten in der Verpackungstechnik den veränderten Anforderungen angepasst. Der Geschäftsbereich wurde durch Akquisitionen massiv ausgebaut, die Internationalisierung konsequent vorangetrieben und die Systemfähigkeit weiter gestärkt. Heute erzielt die Unternehmensgruppe in der Verpackungstechnik mit
rund 3.100 Mitarbeitern Umsatzerlöse von 447 Mio. EUR und einen Auftragseingang in Höhe von 463 Mio. EUR; der Auslandsanteil liegt bei 89 Prozent. Damit ist IWKA einer der weltweit führenden Anbieter von Verpackungsmaschinen und -anlagen.

Wichtigste Kundengruppe der Verpackungstechnik ist die Molkereiwirtschaft, auf die 30 Prozent der Auftragseingänge entfallen. An zweiter Stelle liegt die Nahrungsmittelindustrie mit 29 Prozent, gefolgt von der Pharmazie mit 21 Prozent und der kosmetischen Industrie mit 8 Prozent.

"Der Ausbau der Verpackungstechnik ist ein wesentlicher Baustein der Neuausrichtung unserer Unternehmensgruppe. Dieser Geschäftsbereich ist inzwischen ein wichtiges strategisches Standbein der IWKA", betonte Hans Fahr. Die Verpackungstechnik sei ein interessanter Markt mit gutem Ertragspotenzial. Bei den Kunden aus der Pharmazie und der Nahrungsmittelindustrie führe der Drang zur Individualität zu einer Differenzierung und Vielfalt des Produktangebotes. Entscheidend für IWKA sei deshalb, so bekräftigte Fahr, weniger das Wachstum der Märkte der Kunden, sondern vielmehr deren Produktentwicklung und Entwicklungsfrequenz sie seien die eigentlichen Wachstumstreiber für das Geschäft der Unternehmensgruppe. Und hier stünden die Zeichen weiterhin günstig.

Zeit sei heute ein entscheidender Wettbewerbsfaktor, so Fahr. Es gehe darum, schneller mit dem Produkt am Markt zu sein. Von der Verpackungsmaschinenindustrie seien schnelle und flexible Lösungen gefragt. IWKA profitiere hier von ihrer konsequent dezentralen Struktur. Sie verbinde die Schlag- und Finanzkraft eines großen Unternehmens mit der Schnelligkeit, Flexibilität und Marktnähe der dezentralen Unternehmenseinheiten. Außerdem fordere der Markt innovative Verpackungsmaschinen und -anlagen mit höchster Flexibilität, Verfügbarkeit, Qualität und Wirtschaftlichkeit. Mit zahlreichen Innovationen und Weiterentwicklungen stelle IWKA auf der Interpack ihre Innovationskraft unter Beweis. Mit 20 IWKA-Gesellschaften und einer Ausstellungsfläche von 2000 m2 sei die Gruppe einer der größten Aussteller. Um Zeit und Kosten zu sparen wünschten die Kunden zunehmend komplette Verpackungslinien von einem weltweit aktiven zuverlässigen Systempartner. Im Bereich Tablettenherstellung und -verpackung etwa decke IWKA die komplette Prozesskette ab: vom Mischen und Granulieren des Pulvers über das Pressen und Beschichten der Tabletten bis hin zum Formen und Füllen der Blister sowie der anschließenden Kartonierung und letztlich der Palettierung. Auch beim Befüllen und Verpacken von Tuben oder Bechern sei IWKA in der Lage, durchgängige Lösungen anzubieten.

IWKA ist einer der führenden Systemlieferanten des Maschinen- und Anlagenbaus. Die Unternehmensgruppe ist weltweiter Lieferpartner der Automobilindustrie, der Konsumgüterindustrie sowie der Energieverteilung. Im Geschäftsjahr 2001 erzielte die IWKA Gruppe mit rund 13.000 Mitarbeitern weltweit einen Umsatz von 2,29 Mrd. EUR.