- Riesige Nachfrage nach Automatisierung: KUKA verbucht 36,7 % mehr Aufträge und 17,4 % mehr Umsatz zwischen Januar und September.
- Konzern-EBIT steigt um rund 78 % auf 80,9 Mio. €.
- Alle KUKA Divisionen verzeichnen zweistellige Zuwächse im Auftragseingang und Umsatz.
- KUKA erhöht die Guidance für 2022 für Auftragseingang und Umsatz
- Globale Lieferengpässe und Preissteigerungen belasten und andere Unwägbarkeiten führen zu einem schwierigen Geschäftsumfeld.
Immer mehr Kunden weltweit setzen auf Automatisierung mit KUKA: Das Augsburger Technologieunternehmen verbuchte in den ersten neun Monaten 2022 zweistellige Zuwächse bei Umsatz und EBIT sowie einen Rekord-Auftragseingang. KUKA erhöht daher die Guidance für 2022 für Auftragseingang und Umsatz.
So stieg der Auftragseingang des Konzerns in den ersten neun Monaten 2022 um 36,7 % auf knapp 3,7 Mrd. € sowie der Umsatz um 17,4 % auf knapp 2,8 Mrd. €. Darin enthalten sind auch Währungseffekte, die sich positiv auf die Entwicklung auswirkten. Die Book-to-Bill-Ratio verbesserte sich in den ersten neun Monaten 2022 auf 1,33 (9M /21: 1,14). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag mit 80,9 Mio. € weit über dem Vorjahreswert von 45,5 Mio. € und die EBIT-Marge stieg auf 2,9 % (9M/21: 1,9 %).
Unternehmen aus unterschiedlichsten Branchen investierten in roboterbasierte Automatisierung und Logistiklösungen sowie in moderne Produktionssysteme von KUKA. So schleifen Roboter Messer, stapeln in Kühllagern Milchkisten oder verschrauben Waschmaschinentüren. Besonders in Asien und Nordamerika sowie in den Bereichen E-Mobilität, Consumer Goods und Retail war die Nachfrage hoch. Allein in China verdoppelte sich der KUKA Auftragseingang im Vergleich zum Vorjahreszeitraum nahezu. Doch aufgrund der globalen Unsicherheiten rechnet KUKA damit, dass die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen schwieriger werden.
Gefragte Technologien in schwierigen Zeiten
Auch KUKA spürt die Auswirkungen globaler Krisen. Steigende Kosten und Lieferengpässe sowie indirekte Auswirkungen des Angriffskriegs auf die Ukraine auf die Weltmärkte belasteten in den ersten neun Monaten 2022 das Ergebnis und machten sich in einigen Divisionen im EBIT bemerkbar, welches sonst noch höher ausgefallen wäre.
„Diese Herausforderungen werden uns noch länger begleiten“, so Peter Mohnen. „Doch trotz dieser Schwierigkeiten zeigt sich: KUKA bietet die richtigen Lösungen für große Entwicklungen wie Reshoring der Produktion, also der Rückverlagerung in die Heimatregion, Fachkräftemangel oder den globalen Wunsch der Kunden, die eigenen Prozesse flexibler und widerstandsfähiger zu machen.“
Auch die neuesten Zahlen des internationalen Robotikverbands IFR bestätigen diesen Trend: So wurden 2021 weltweit mehr als 517.000 neue Industrieroboter in Fabriken installiert, 31 % mehr als im Vorjahr. Vor allem China verzeichnet hohe Wachstumsraten, hier stieg die Zahl der ausgelieferten Roboter um 51 %. Der Bestand an einsatzbereiten Robotern rund um den Globus erreichte einen neuen Rekord von etwa 3,5 Millionen Einheiten.
Den vollständigen Zwischenbericht zu den ersten neun Monaten 2022 finden Sie hier.