Anpassungsfähige Produktionskapazitäten als Service
KUKA Systems GmbH und FlexFactory GmbH by MHP | Munich Re | Porsche gaben heute auf der Messe automatica in München eine strategische Kooperation bekannt, um gemeinsam Pay-on-Production anzubieten. Ziel der Kooperation ist es, den Kunden anpassungsfähige Produktionskapazitäten anzubieten, die als Service gebucht werden. Die Kunden können sich somit ganz auf die Produktentwicklung und Kundenzufriedenheit fokussieren, ohne Investitionskosten tragen zu müssen.
Traditionelle Prozesse an wirtschaftlichen Wandel anpassen
Ausgelöst durch sich dynamisch ändernde Kundenerwartungen, die produzierende Unternehmen unter hohen Investitionsdruck setzen, erlebt die Wirtschaft im Moment einen großen Wandel. Um auch zukünftig wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen traditionelle Prozesse angepasst werden. Mit dem angestrebten Konzept für Betreibermodelle kann genau dies erreicht werden.
Liquidität und Produktivität steigern
Beim Betreibermodell, oder auch Pay-on-Production kauft der Kunde keine Produktionsanlage, sondern bezieht nur die produzierten Teile. Dabei bezahlt der Kunde einen vorher definierten Preis pro Produkt. So wird das von den beiden Partnern in Maschinen und Anlagen gebundene Kapital über die erbrachte Leistung rückvergütet. Pay-on-Production ist ein aus der Automobilindustrie entwickeltes und erfolgreich praktiziertes Konzept, das die Produktion, gemessen an den Montagestunden pro Fahrzeug, gleich zur produktivsten weltweit machte. Mit der KUKA Toledo Production Operations, die seit 2006 Rohkarosserien nach diesem Modell fertigt, konnte KUKA bereits langjährige Erfahrungen in dem Bereich sammeln.