- Kräftige Steigerung im Auftragseingang mit 35,3 % und beim Umsatz mit 26,8 % in den ersten neun Monaten 2021.
- Starke Verbesserung beim EBIT mit 45,5 Mio. € (9M/20: -70,5 Mio. €).
- KUKA profitiert vom E-Fahrzeug-Boom in Nordamerika und erobert neue Märkte wie E-Commerce und Consumer Goods.
- KUKA CEO Peter Mohnen: „Globale Lieferengpässe bergen Risiken – aufgrund unserer gut organisierten und flexiblen Supply Chain können wir die Lage bisher gut managen.“
KUKA hat in den ersten neun Monaten 2021 ein starkes Ergebnis erwirtschaftet. Von Januar bis September 2021 verbuchte der Konzern einen Auftragseingang von rund 2,7 Mrd. €, rund 35,3 % mehr als im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz stieg um 26,8 % auf 2,4 Mrd. €. Die Book-to-Bill-Ratio verbesserte sich auf 1,14 (9M /20: 1,07). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern lag mit 45,5 Mio. € deutlich über dem Vorjahreswert von -70,5 Mio. € und die EBIT-Marge stieg auf 1,9 % (9M /20: -3,8 %). Eine Rückstellung für den Ausfall eines Großkunden in Asien verhinderte, dass das operative Ergebnis noch besser ausfiel.
So realisierte Swisslog für Lebensmittelhändler wie Rapunzel, Denner oder Nestlé große automatisierte Lager- und Verteillösungen. KUKAs Logistik-Spezialist verzeichnete in den ersten neun Monaten deutliche Zuwächse bei Auftragseingängen und Umsätzen. Das Business Segment Robotics erwirtschaftete ein zweistelliges Wachstum, das EBIT verbesserte sich auf 37,6 Mio. € (9M/20: -10,1 Mio. €) und die EBIT-Marge lag mit 5,1 % deutlich über dem Vorjahreswert (9M/20: -1,6 %).
Vor allem in Nordamerika setzen Automobilhersteller zunehmend auf die Elektrifizierung ihrer Fahrzeugflotten. Hier begleitet KUKAs Anlagenbau-Sparte Systems die Kunden mit Erfahrung und Know-how und gewann zahlreiche Aufträge. Die Auftragseingänge des Geschäftsbereichs stiegen insgesamt in den ersten neun Monaten um 67,8 % und die Umsätze um 44,9 %. Die Book-to-Bill-Ratio erhöhte sich auf 1,20.
Risiken durch globale Lieferengpässe
Megatrends wie Digitalisierung, Individualisierung von Produkten, demografischer Wandel und eine zunehmende Regionalisierung aufgrund globaler Unsicherheiten: All das erfordert immer flexiblere und gleichzeitig effizientere Lösungen für das Produktionsumfeld.
„Die Welt ist im Wandel und die Pandemie hat diesen Wandel beschleunigt. Im Mittelpunkt all unserer Aktivitäten stehen unsere Kunden. Sie verlangen nach flexibler Automatisierung und einem einfachen Umgang mit neuen Technologien – vor allem in Märkten, die bisher wenig automatisiert sind. KUKA arbeitet hier an den richtigen Lösungen. Wir blicken daher positiv in die Zukunft“, sagte Peter Mohnen. „Allerdings bergen globale Lieferengpässe Risiken, die wir derzeit auch spüren. Dank unserer gut organisierten und flexiblen Supply Chain können wir die Lage aber bisher gut managen und Kundenaufträge bedienen.“
Den vollständigen Zwischenbericht zu den Finanzzahlen der ersten neun Monate 2021 finden Sie unter:
www.kuka.com/investor-relations/berichte-und-präsentationen