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Zwischenbericht zum 30. September 2007

Dynamische Geschäftsentwicklung auf Basis solider Finanzstrukturen

6. November 2007


  • Auftragseingänge und Umsatzerlöse im 3. Quartal sowohl bei Robotics als auch bei Systems signifikant über Vorjahr
  • Die erzielte EBIT-Marge im 3. Quartal lag bei 6,5 Prozent und damit deutlich über den Erwartungen
  • Nettoliquidität und Eigenkapitalquote weiter verbessert 

 

Im 3. Quartal 2007 hat sich die positive operative Entwicklung des KUKA Konzerns fortgesetzt. Der Auftragseingang lag um 52,0 Prozent über dem Vorjahresquartal. Zu den Auftragseingängen von 331,2 Mio. EUR im 3. Quartal 2007 trugen der Geschäftsbereich Robotics mit 97,9 Mio. EUR und der Geschäftsbereich Systems mit 242,3 Mio. EUR bei. Damit konnten Robotics die Auftragseingänge gegenüber dem Vorjahresquartal um 17,7 Prozent und Systems um 65,1 Prozent steigern. Der durchschnittliche Zuwachs im Geschäftsbereich Systems beinhaltet die bereits im letzten Zwischenbericht angekündigten größeren Auftragseingänge von deutschen Automobilherstellern und bestätigt die gute Marktstellung von KUKA bei flexiblen Fertigungsanlagen. Auch im Bereich Robotics wurden nennenswerte Aufträge von europäischen Automobilkunden hereingeholt. Gleichzeitig wächst das Geschäft mit der General Industry weiter.

Der Umsatz lag im 3. Quartal 2007 mit 317,9 Mio. EUR um 16,7 Prozent über dem vergleichbaren Vorjahreswert. Hier erzielten Robotics ein Plus von 19,5 Prozent und Systems ein Plus von 14,2 Prozent. Zusammen mit gestiegenen Margen bewirkte dies nahezu eine Verdreifachung des Ergebnisses der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) von 7,1 Mio. EUR im 3. Quartal des Vorjahres auf 20,8 Mio. EUR im 3. Quartal 2007. Die EBIT-Marge des Konzerns betrug im 3. Quartal 6,5 Prozent. Darin sind Sondererträge aus dem Verkauf von Grundstücken von saldiert rund 3 Mio. EUR enthalten. Im Geschäftsbereich Robotics wurde eine EBIT-Marge von 8,0 Prozent erzielt. Der Geschäftsbereich Systems erreichte im 3. Quartal eine EBIT-Marge von 4,3 Prozent.

Zu den kumulierten Zahlen der ersten neun Monate: KUKA erzielte Auftragseingänge in Höhe von 1.056,1 Mio. EUR. Dieser Zuwachs von 20,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr übertraf unsere Erwartungen. Im Geschäftsbereich Robotics stiegen die Ordervolumina in den ersten drei Quartalen von 271,1 Mio. EUR im Vorjahr auf 324,1 Mio. EUR im laufenden Jahr. Dies entspricht einer Verbesserung um 19,5 Prozent. Der Geschäftsbereich Systems war von deutlichen Zuwächsen im US-amerikanischen Anlagenbau und dem Betreibermodell (KTPO) geprägt. Insgesamt erreichte der Auftragseingang in den ersten drei Quartalen hier 762,1 Mio. EUR (Vorjahr: 636,7 Mio. EUR). Dies ist auch auf unser Geschäft in China und Brasilien zurückzuführen, das unsere Erwartungen übertraf.

In den ersten neun Monaten 2007 konnten die Umsatzerlöse des KUKA Konzerns gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreswert deutlich gesteigert werden. Während die Umsatzerlöse im Vorjahr bei 774,2 Mio. EUR lagen, erreichte der entsprechende Wert des laufenden Jahres 933,0 Mio. EUR. Dies ist ein Zuwachs um 20,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Dabei erhöhten sich die Umsatzerlöse des Geschäftsbereiches Robotics im Vergleichszeitraum um 9,4 Prozent. Die entsprechenden Werte des Geschäftsbereiches Systems übertrafen das Vorjahr um 26,3 Prozent. Dies ist auch auf den gut ausgelasteten Karosseriebau des Betreibermodells in Toledo, USA, zurückzuführen, der sich im Vorjahr noch in der Anlaufphase befand und 2007 voll in Produktion ging.

Der KUKA Konzern konnte in den ersten neun Monaten ein Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) in Höhe von 49,1 Mio. EUR erzielen (Vorjahr: 7,6 Mio. EUR). Hieraus errechnet sich eine umsatzbezogene EBIT-Marge von 5,3 Prozent (Vorjahr: 1,0 Prozent). Darin sind Sondererträge aus dem Verkauf von Grundstücken von saldiert rund 5 Mio. EUR ergebnis-verbessernd enthalten. Beide Geschäftsbereiche trugen gleichgewichtig zum Betriebsergebnis bei. Der Geschäftsbereich Systems erreichte ein EBIT in Höhe von 24,3 Mio. EUR (Vorjahr: 1,4 Mio. EUR); dies ergibt eine EBIT-Marge von 3,7 Prozent. Der Geschäftsbereich Robotics erreichte ein Betriebsergebnis in Höhe von 23,3 Mio. EUR (Vorjahr: 14,2 Mio. EUR); dies entspricht einer EBIT-Marge von 7,8 Prozent.
Das Ergebnis aus Discontinued Operations liegt unverändert bei 63,8 Mio. EUR, so dass sich ein Ergebnis nach Steuern von 96,8 Mio. EUR ergab. Die verbesserte Finanzkraft des KUKA Konzerns zeigte sich auch in einem Anstieg der Nettoliquidität auf nunmehr 106,7 Mio. EUR sowie einer Eigenkapitalquote in Höhe von 25,4 Prozent per 30. September 2007.

Am 30. September 2007 waren 5.730 Mitarbeiter im KUKA Konzern beschäftigt (umgerechnet in Vollzeitkräfte). Dies entspricht einem Anstieg um 486 Personen gegenüber dem 30. September 2006 (5.244 Mitarbeiter). Im Geschäftsbereich Robotics sind infolge des gestiegenen Auftragsvolumens neue Stellen hauptsächlich in der Montage und im Service sowie in der Produktentwicklung geschaffen worden.

Die erfreuliche Geschäftsentwicklung des ersten Halbjahres hat sich im 3. Quartal 2007 nachhaltig fortgesetzt. Der KUKA Konzern erzielte im 3. Quartal 2007 ein EBIT von 20,8 Mio. EUR. Damit ergibt sich für die ersten neun Monate 2007 ein EBIT von 49,1 Mio. EUR; dies entspricht einer EBIT-Marge von 5,3 Prozent. Im kumulierten EBIT zum 30. September 2007 sind saldierte Ergebnisbeiträge aus Grundstücksverkäufen in Höhe von 5 Mio. EUR enthalten. Daraus folgt eine operative Ergebnis-Marge von 4,7 Prozent. Vor diesem Hintergrund erwartet der Vorstand für das Gesamtjahr 2007 eine höhere operative EBIT-Marge als die bisher genannte Ziel-Marge von 4,6 Prozent. Hinzu kommen die oben genannten Ergebnisbeiträge aus den Grundstücksverkäufen.
Auch für die Netto-Liquidität erwartet der Vorstand eine Verbesserung des bisher genannten Zieles von circa 100 Mio. EUR, welches mit 106,7 Mio. EUR bereits zum 30. September 2007 überschritten wurde.

Deshalb strebt der Vorstand an, die Ausschüttung einer Dividende für das Geschäftsjahr 2007 wieder aufzunehmen.

„Ich freue mich für unsere Aktionäre, wieder eine Dividende in Aussicht stellen zu können – zeigt die Entwicklung doch die Richtigkeit unserer eingeschlagenen Strategie. Bereits im laufenden Jahr konnten wir in eine Phase profitablen Wachstums übergehen.“, sagte Gerhard Wiedemann, Vorstandsvorsitzender der KUKA Aktiengesellschaft, zu der Entwicklung des Konzerns.