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KUKA zeigt Lösungen zur Industrie 4.0 auf der Automatica 2016

KUKA auf dem ERF 2020

Vom 3. bis 5. März trafen sich im spanischen Málaga mehr als 1000 Experten beim European Robotics Forum, ERF. KUKA zeigte dabei ein Forschungsprojekt für Search-and-Rescue-Einsätze.


Future Robotics: Unlocking Human Potential

Das elfte European Robotics Forum wurde in diesem Jahr im Palacio de Ferias de Málaga unter dem Motto "Future Robotics: Unlocking Human Potential" ausgerichtet. Das Programm enthielt rund 50 Vorträgen und Workshops. Hier tauschten sich führende Experten aus Industrie, Wirtschaft und Forschung sowie europäische Entscheidungsträger rund um neue Technologien unter anderem zu folgenden Themen aus:

  • Robotik und KI,
  • Robotik und Bildung,
  • Mensch-Roboter-Kollaboration,
  • Roboter im All,
  • Cybersecurity etc.
ERF 2020 Venue inside
Palacio de Ferias de Málaga

Auf der begleitenden Ausstellung hatten Unternehmen, Universitäten und Institute die Möglichkeit, einen Einblick in die aktuelle Forschung und Projekte zu geben und sich im Robotik-Netzwerk auszutauschen.

Zudem wurden beim ERF renommierte Awards, unter anderem der euRobotics Entrepreneurship Award für das vielversprechendste Robotik-Start-up, der euRobotics Techtransfer Award für das beste Ergebnis einer Kooperation von Forschung und Industrie und der euRobotics George Giralt PhD Award für beste europäische Dissertation verliehen. Eine unabhängige Jury mit Vertretern aus Forschung und Wirtschaft wählte die Finalisten aus einer Vielzahl an Bewerbungen aus.

Search & Rescue mit dem LBR iiwa

Gemeinsam mit der Universidad de Málaga präsentierte KUKA auf der Ausstellung eine Applikation, die sich mit dem Thema Personenrettung und -bergung beschäftigt. Meist lassen sich Verschüttete nur aus der Ferne lokalisieren. Ohne Berührung sind Lebenszeichen jedoch nur schwer feststellbar. Das Forschungsprojekt der Universität beschäftigt sich mit Lösungsansätzen für dieses Problem.

 

In der Applikation greift der KUKA Leichtbauroboter LBR iiwa nach dem Handgelenk eines Verschütteten – simuliert durch eine menschlichen Puppe. Mittels eines speziell trainieren neuronalen Netzes erkennt die Anwendung das Handgelenk auch in einem chaotischen Umfeld. Mit der Kombination aus nachgiebigen Roboterarm und intelligenter Bildverarbeitung kann der Robotergreifer entweder direkt Vitalfunktionen wie Puls oder Blutdruck messen oder ein spezielles Armband am Handgelenk platzieren, über das mit dem Verschütteten Kontakt aufgenommen werden kann, um ihn für eine Bergung vorzubereiten.

Robot grasping a hand
Der LBR iiwa greift nach der Hand.

Über das ERF

Das ERF wird von euRobotics, einem internationalen gemeinnützigen Verband mit Sitz in Brüssel, für alle Mitglieder in der europäischen Robotik organisiert. Das Ziel ist es, die Robotik für die europäische Wirtschaft und Gesellschaft nutzbar zu machen. KUKA nimmt hier eine führende Rolle ein.

Entstanden ist das ERF aus einer rein akademischen Veranstaltung im Jahr 2010. Das ERF gehört mittlerweile zu den einflussreichsten europäischen Foren mit Vertretern aus Forschung, Industrie und Politik.

Erfahren Sie mehr über das European Robotics Forum.