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KUKA auf der MEDICA 2017
Die Besucher können den KUKA Leichtbauroboter LBR Med - die weltweit erste zertifizierte robotische Komponente zur Integration in ein Medizinprodukt - vom 13. bis 16. November 2017 am Stand B44 in Halle 10 in unterschiedlichen Applikationen live erleben.
Medizinische Assistenzsysteme stehen im Mittelpunkt des Messeauftritts von KUKA. Die globale Leitmesse für Medizintechnik ist für KUKA der passende Schauplatz, um neue kollaborative Robotik-Anwendungen im Bereich Healthcare zu präsentieren, die zum Teil in enger Zusammenarbeit mit Medizinprodukteherstellern und Forschungsinstituten entstanden sind.
Roboterbasierte Ultraschall-Applikation mit LBR Med
Der KUKA LBR Med besitzt in allen sieben Achsen integrierte, feinfühlige Gelenkmomentensensoren. Sie befähigen den Leichtbauroboter zu Kontakterkennung und programmierbarer Nachgiebigkeit. Als erster in Serie gefertigter, sensitiver Roboter ist er für die Mensch-Roboter-Kollaboration geeignet und dringt in Bereiche vor, die der Automation bislang verschlossen waren. Auf der MEDICA wird der LBR Med mit seinen unterschiedlichen Features vorgestellt, um den Besuchern das Leistungsspektrum des Roboters aufzuzeigen und damit seine vielfältigen Einsatzbereiche.
Bei der Applikation „Haptic Ultrasound“ handelt es sich um eine roboterbasierte Ultraschalldemo. Der Roboterarm des LBR Med ist mit einer Ultraschallsonde ausgestattet und führt genau die Bewegungen aus, die der Anwender über ein haptisches Eingabesystem vorgibt. Dadurch lässt sich die Kraftrückkopplung der Sonde auf den Körper spüren. Als Modell dient dabei ein spezielles Phantom. Die Sonde liefert in Echtzeit Bilder, die per USB-Schnittstelle an die Monitore geliefert werden. Die Trennung der Steuerung von der Ultraschallsonde und dem Roboter erlaubt die räumliche Distanz von Patient und Arzt. Dies ermöglicht eine verlässliche Ferndiagnose bei Ultraschall-Untersuchungen.
LBR Med – Haptic Ultrasound Anwendung
Robert ApS: Der sensitive Roboter LBR Med in der Rehabilition
ROBERT® ist ein robotisches Rehabilitionsgerät, das für die Genesung von geschwächten Patienten eingesetzt wird, v. a. für Patienten, die auf Grund von Operationen, Traumata oder von verschlechtertem Krankheitsverlauf bettlägerig oder geschwächt sind. Durch die Integration des LBR Med in ROBERT® kann die Mobilisation der bettlägerigen Patienten auf ein neues Level gebracht werden. Denn viele Mitarbeiter des Gesundheitssektors sind aufgrund der hohen Belastung durch die Arbeit mit schweren Patienten körperlich stark gefordert. ROBERT® unterstützt dabei den Physiotherapeuten bei den schweren, wiederkehrenden Übungen mit dem Patienten. Wie der Roboterarm genau in der Behandlung geführt werden soll, konnte mit der fachmännischen Unterstützung von Medizin-Profis erarbeitet werden. Dadurch bringt ROBERT® die kollaborierende Medizin Technologie auf ein höheres Level.
Fraunhofer IPA: Mit einem Roboterarm die Interventionsnadeln schneller und präziser an Ort und Stelle platzieren
Der LBR Med hilft dabei, die optimale Position für das Setzen von Interventionsnadeln zu finden. Diese Technik wird zum Beispiel bei Biopsien eingesetzt. Ohne diese robotische Hilfe ist der Prozess sehr schwierig und zeitaufwendig. Der LBR Med kann an die optimale Einführungsstelle eine Nadelführung setzen, durch die der Arzt die Nadel für die Biopsie einbringen kann. Durch die Assistenz des Roboters kann der Arzt um 80% schneller arbeiten. Das Fraunhofer IPA Institut wird diese Lösung auf dem KUKA Stand präsentieren. Für mehr Informationen besuchen Sie bitte die Internetseite von Fraunhofer.