Neues Verfahren für den 3D-Betondruck mit Robotern
In der Mitte eines Raumes steht auf einer Stahlpalette ein L-förmiger Gitterstahlkorb. Daumen hoch in Richtung Bediener, der an einem Touchpanel das Startsignal gibt. Sekunden später erfüllt das Brummen und Klackern einer Betonmischanlage die Halle. Langsam richtet sich im Bauraum eine Maschine wie ein zum Leben erweckter Dinosaurier auf. Die Szene spielt bei Hamburg und nicht im Jurassic Park. Der leuchtend weiße KUKA Roboter im Innern der Anlage ist alles andere als furchterregend und trägt mit gleichmäßigen Bewegungen aus einer großen Düse Spritzbeton auf den Gitterstahlkorb auf. Schicht für Schicht wächst ein feucht glänzendes, blau-graues Gebilde – noch mit Wellenstruktur und rauer Oberfläche, die dann bald von einem zweiten Roboter mit einem großen spachtelartigen Werkzeug glatt und in Form gestrichen wird.