Von der Theorie zur Praxis: Spielend programmieren lernen im Robotik-Labor
Ein vollständiger 6-Achs-Roboter im Spielzeugformat, anstatt ein aufgezeichnetes 2D-Modell an der Tafel: Studierende der DHBW Stuttgart tauschen in ihrer Robotik Vorlesung trockene Theorie durch selbstständiges Programmieren der echten KUKA Systemsoftware. Damit sind sie optimal vorbereitet für die erste Anwendung in der Industrie.
Das Robotik Labor hat mir mit einer praxisnahen Demonstration der KUKA Roboter einen tieferen Einblick in die Welt der Automatisierung ermöglicht.
KUKA Education-Roboter als Herzensprojekt
Vom Baustein-Roboter in die Trainingszelle
„Zum Ende des Semesters kommen die Studierenden mit einer ganz anderen Einstellung an die Roboter-Trainingszelle nach Sindelfingen“, berichtet Klaus Meeners. „Durch das Üben an den Education-Robotern haben die Studierenden schon eigene Ideen im Kopf und wissen bereits, was sie am großen KUKA Roboter programmieren möchten.“
Laut Studiengangsleiter Prof. Dr. Florian Simons, ist mit den Baustein-Robotern noch einiges geplant: "Die Einführung der Education-Roboter an der Technischen Fakultät der DHBW wurde mit großer Begeisterung aufgenommen. In Zukunft planen wir, die Bausteinroboter in weitere Studiengänge, wie beispielsweise im Fachbereich Wirtschafts-ingenieurwesen, zu integrieren." Die Vorlesung Robotik hat seit dem Einzug der Übungsmodelle in der Hochschule an Beliebtheit gewonnen. Kein Wunder, wenn neben der Begeisterung für Robotik auch gleichzeitig Kindheitserinnerungen geweckt werden.
Das Roboterlabor war für mich eine sehr spannende und neue Erfahrung. Durch den Besuch in Sindelfingen konnte ich das Erlernte aus der Theorie in der Realität anwenden.