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Wohnen Sie schon oder bauen Sie noch?

Wohnraum ist knapp und teuer. Und das überall auf der Welt. Wir brauchen Lösungen, die schnell bezahlbares und nachhaltiges Wohnen ermöglichen: Wie den automatisierten modularen Hausbau.


Carolin Hort
7. März 2023
Society
Lesezeit: 2 Min.

Stellen Sie sich vor, ein Auto würde komplett von Hand produziert: jede Schraube, jede Schweißnaht. Wie lange müssten Sie auf Ihren neuen PKW warten? Und wie teuer wäre er?

Seit vielen Jahrzehnten wird in der Automobilindustrie automatisiert. Damit konnten lt. Statista allein im Jahr 2020 55,8 Millionen PKWs weltweit produziert werden. In einer schier endlosen Modell- und Variantenvielfalt. Ohne Automatisierung wäre das vermutlich unmöglich

Die Automobilindustrie erfordert eine sehr hohe Flexibilität von den Produzenten. Smarte Produktionsanlagen ermöglichen enorme Fertigungszahlen in unterschiedlichsten Formen und Varianten. 

Mit dem automatisierten modularen Hausbau überträgt man das Know-how aus der Automobilindustrie in die Braubranche. Und produziert damit schneller, günstiger, innovativer und nachhaltiger

Warum ist die Automatisierung der Bauindustrie so relevant?  

Wohnungen sind knapp und teuer 

Die Nachfrage nach Wohnraum steigt weltweit. Das UN-Habitat schätzt, dass allein bis zum Jahr 2030 zusätzliche Wohnungen für drei Milliarden Menschen gebraucht werden. Um diesen Wohnraum zu schaffen, müssten bereits jetzt jeden Tag 96.000 Einheiten gebaut werden.  

Gleichzeitig wird aber nicht mehr, sondern weniger gebaut. Gründe dafür sind, neben dem Fachkräftemangel, besonders Lieferengpässe und hohe Energiekosten. Zudem fehlt schlichtweg oft der Platz für Neubauten, vor allem in Ballungsgebieten.

Teile der Baustelle werden in die Produktionshallen verlegt. Damit lässt sich die Gesamtbauzeit, je nach Projekt, um etwa 40% reduzieren.  

Und dann wäre da noch der Faktor Produktivität: Die Bauindustrie hat im Vergleich zu anderen Industriezweigen einiges aufzuholen. Viele Prozessschritte sind heute noch nicht digitalisiert und automatisiert. 

Das führt dazu, dass die Preise für Wohnraum weltweit steigen, dem International Monetary Fund zufolge in den meisten Ländern auch schneller als das Einkommen. Bereits 2017 waren 90% der 200 in einer Studie des Lincoln Institute untersuchten Städte „unbezahlbar“, die durchschnittlichen Wohnkosten drei Mal so hoch wie der durchschnittliche Arbeitslohn. Der Trend setzt sich fort, laut OECD ist ein Drittel der Weltbevölkerung von ihren Wohnkosten überlastet.

Der Druck, günstiger und vor allem schneller zu bauen ist demnach immens. 

Je höher der Automatisierungsgrad, desto präziser und effizienter die Ergebnisse. Dadurch wird das Bauen auch nachhaltiger. 

Automatisierter modularer Hausbau schafft bezahlbaren Wohnraum

Das Automatisierungspotenzial in der Bauindustrie ist also riesig – und bietet enorme Chancen für die Gesellschaft. Um es zu nutzen, werden Teile der Baustelle in die Fabrik verlagert. Häuser entstehen in einer industriellen Produktionsumgebung – womit sich die Gesamtbauzeit, je nach Projekt, um etwa 40% verkürzen lässt. Das spart also Zeit. Und Geld. Auch durch einen effizienteren Einsatz von Ressourcen – was einen Neubau nachhaltiger werden lässt. Denn je höher der Automatisierungsgrad, desto präziser und effizienter die Ergebnisse.

Wohnraum wird schneller verfügbar, erschwinglicher und nachhaltiger. 

Von der Baustelle in die Fabrik

Automatisierter modularer Hausbau von KUKA

Hier schreibt:
Carolin Hort
Manager Corporate Communications

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