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Zukunft im Blick: Der europäische Verband euRobotics

Robotik ist mehr als eine Technologie. Sie beeinflusst unser Leben und Arbeiten und steht im Fokus von Industrie, Forschung, Politik und Gesellschaft. Der europäische Roboterverband euRobotics bringt diese vielfältige Roboter-Community an einen Tisch – und beschäftigt sich auch mit Bereichen außerhalb der Produktion.


Teresa Scheunert
17. April 2019
Society
Lesezeit: 2 Min.

Über 240 Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Institute sind bei euRobotics vertreten. Damit ist der Nonprofit-Verband das größte europäische Roboter-Netzwerk. „Eine der Hauptaufgaben des Verbandes ist die Zusammenarbeit mit der Europäischen Kommission“, sagt Dr. Rainer Bischoff, euRobotics Vice President Industry. „Es geht darum, einen Fahrplan für Forschung, technologische Entwicklung und Innovation in der Robotik zu gestalten.“

Ungewöhnliche Bereiche für Robotik

Um mögliche Ängste zu nehmen und eine positive Wahrnehmung in der Gesellschaft zu fördern, bringt euRobotics den Menschen in ganz Europa das Thema mit Veranstaltungen wie der Europäischen Roboterwoche näher. Und der Austausch in einem starken Netzwerk treibt die Robotikforschung, -­entwicklung und -innovation voran. Dabei stehen neben neuen Technologien in Produktion und Logistik auch auf den ersten Blick eher ungewöhnliche Bereiche im Fokus:

 

  • LANDWIRTSCHAFT – Schon gewusst? Europa ist führend bei Melk- und Fütterungsrobotern. Sie kontrollieren die Gesundheit der Kühe, reduzieren den Stress für die Tiere beim Melken und sorgen so nicht nur für eine höhere Produktivität, sondern auch für eine bessere Milchqualität. Und Agrar-Roboter helfen dabei, den Ertrag zu steigern und den Einsatz von Pestiziden und Düngemittel zu verringern. Sie messen die Bodenqualität, züchten Pflanzen und besprühen diese hochpräzise.
  • GESUNDHEITSWESEN – Die Behandlung von Menschen ist und bleibt natürlich Aufgabe des Arztes. Doch als medizinische Helfer können Roboter dabei unterstützen, Eingriffe so minimalinvasiv wie möglich zu halten oder sehr genaue Befunde zu erstellen. Dazu zählt roboterassistierte Biopsie bei Brustkrebs-Patienten, die Radiochirurgie, bei der Krebspatienten dank Roboter-Einsatz besonders schonend behandelt werden können, aber auch Roboter-Helfer für ältere Menschen in ihren eigenen vier Wänden.
  • INFRASTRUKTUR – Ob Brücken, Kraftwerke oder Stromleitungen: Roboter können dabei unterstützen, kritische Infrastruktur zu überwachen und in Schuss zu halten. Gerade wenn Anlagen der Konstruktionen an abgelegenen Orten, schwer zu betreten oder gesundheitsschädlich sind, ist der Einsatz von fliegenden, wendigen oder autonomen Robotern sinnvoll. Sie können auch in großen Höhen oder engen Rohren regelmäßige Inspektionen durchführen und dem Menschen gefährliche Arbeiten mit Strom oder nuklearem Material abnehmen

Sie möchten mehr über die Zukunft der europäischen Robotik und die Arbeit des Verbandes erfahren oder sich persönlich einbringen? Auf der Webseite von euRobotics finden Sie weitere Informationen.

Hier schreibt:
Teresa Scheunert

Spokesperson Business KUKA 


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