Wie Robotik im Gesundheitswesen assistieren und entlasten kann
Robotik beschäftigt die Menschen wie kaum eine andere Technologie. Doch was können die maschinellen Assistenten heute wirklich und was ist Science-Fiction? Die European Robotics Week gibt Einblicke in die Welt der Robotik. Auch KUKA beteiligt sich an der europaweiten Aktionswoche - in diesem Jahr mit einem besonders aktuellen Thema.
Ob Industrieroboter an langen Fertigungsbändern oder kleine autonome Helfer im Alltag – keine Frage, Robotik hat längst Einzug in unseren (Arbeits-)Alltag gehalten. Nach einem aktuellen Bericht der International Federation of Robotics (IFR) waren im vergangenen Jahr 2,7 Millionen Roboter in Fabriken weltweit im Einsatz – ein neuer Rekord.
Und die IFR-Experten erwarten, dass die Corona-Pandemie diese Entwicklung beschleunigt. So gebe es eine hohe Nachfrage nach Desinfektionslösungen mit Robotern oder nach robotergestützten Logistiklösungen in Fabriken und Lagern. Und manchmal halfen sie sogar direkt im Kampf gegen Corona. So unterstützten Roboter das Labor-Personal oder druckten Schutzausrüstungen.
Roboter können im Gesundheitswesen assistieren und entlasten
Durch Corona rückte auch ein ganz bestimmter Bereich in den Fokus: die Medizinrobotik. Dabei setzt die Medizin schon seit vielen Jahren auf Robotik-Helfer, von Krebsdiagnostik über Reha-Anwendungen bis hin zu minimal-invasiver Chirurgie. Auch in Pflege- und Seniorenheimen können Roboter assistieren und so das Personal entlasten. Daher beschäftigte sich KUKA im Rahmen der European Robotics Week in diesem Jahr mit dem Thema Robotik im Gesundheitswesen.
Doch welche Möglichkeiten bietet die Robotik in diesem Bereich?
- Wir haben einige spannende Beispiele aus der Welt der Medizin gesammelt:Das Universitätsklinikum im dänischen Aalborg nutzt ein System aus Laborroboter und intelligenter Transportbox, um Blutproben automatisch zu kontrollieren und zu sortieren. Pick&Place-Anwendungen wie diese entlasten das Klinikpersonal.
- Life Science Robotics hat ein Medizinprodukt zur robotergestützten Therapie und zur Mobilisierung von Patienten entwickelt. Dabei kommt der LBR Med von KUKA zum Einsatz, der durch seine medizinische Vorzertifizierung ideal für die Integration in das Medizinprodukt geeignet ist.
Auch wenn wir vom „Krankenhaus 4.0“ noch weit entfernt sind: es gibt schon etliche Innovationen und spannende Entwicklungen. Unzählige Start-Ups und Forschungsprojekte beschäftigen sich damit, wie uns Roboter in Zukunft dabei unterstützen können, wieder gesund zu werden.
Übrigens: Eine besonders spannende Idee aus Italien gewann im November die „Medical Robotics Challenge“, das diesjährige Motto des KUKA Innovation Award: