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THE NEW RAW – so heißt das Forschungs- und Designstudio eines Architektenduos im niederländischen Rotterdam.

KUKA und SAP – Hinter den Kulissen einer starken Partnerschaft

Sie steht in Halle 10 auf dem Werksgelände in Augsburg: Eine Fertigungszelle in der hauseigenen Zerspanung von KUKA. SAP und KUKA erarbeiten in der laufenden Fertigung, wie die industrielle Digitalisierung gelingen kann. Dabei verfolgen die Unternehmen im Rahmen ihrer Partnerschaft ein klares Ziel: Eine industrielle Produktion auf Herausforderungen und Anwendungsfälle vorzubereiten, die heute noch unbekannt sind – und das möglichst greifbar, anhand eines gemeinsamen Industrie 4.0 – Showcase in einer echten Produktionsumgebung.


Ulrike Götz
1. März 2022
Technology
Lesezeit: 2 Min.

„Industrielle Prozesse laufen heute gut, die Instandhaltung funktioniert. Aber: aus erhobenen Daten konnten bisher keine bahnbrechenden Rückschlüsse gezogen werden“, sagt Dr. Christian Liedtke, Head of Strategic Alliances und Digitalisierungsexperte bei KUKA. Gemeinsam mit seinem Kollegen Bastian Jehl umgibt er sich täglich mit Themen wie Cloud-Anbindung, Asset Management oder dem Digitalen Zwilling.

Dr. Christian Liedtke, Head of Strategic Alliances und Digitalisierungsexperte bei KUKA

Warum haben sich KUKA und SAP zu einer Partnerschaft zusammengeschlossen?

Eigentlich sind alle auch ohne Industrie 4.0 ganz zufrieden. Aus diesem Grund wartet die Industrie ab und investiert nicht groß, da die Effekte der Digitalisierung vergleichsweise gering sind.

In dieser Fertigungszelle entsteht der gemeinsame Industrie 4.0-Case von KUKA und SAP

Diese Einstellung ändert sich dramatisch, sobald eine Maschine unerwartet Schaden nimmt, stillsteht, die Performance nicht mehr passt oder Lieferketten wegbrechen. Dann wird Industrie 4.0 attraktiv

Egal wie die Herausforderung aussieht und egal welche Maschinen oder Komponenten im Umfeld von Industrierobotern aktiv sind.

„Für die Bewältigung der Probleme muss mit übergeordneten Softwaresystemen zusammengearbeitet werden. Und genau darauf fußt die Partnerschaft zwischen KUKA und SAP als Softwaresystem-Anbieter. Deshalb erarbeiten wir gemeinsam eine Basis, die diese Probleme lösen kann“, sagt Alexandra Altermann, Strategic Partnerships Industry 4.0 and Digital Supply Chain bei SAP.

Alexandra Altermann, Strategic Partnerships Industry 4.0 and Digital Supply Chain bei SAP
Alexandra Altermann    Strategic Partnerships Industry 4.0 and Digital Supply Chain bei SAP

Ziel: Die erste AIN-Implementierung mit KUKA Roboter

Wie sich Industrie 4.0, Smart Factory und Cloud-Anbindung in der Praxis umsetzen lassen, daran arbeitet Bastian Jehl, IIoT-Solution Engineer bei KUKA.

 

„Der gemeinsame Showcase mit SAP in unserer Fertigung wird die erste SAP AIN-Implementierung mit einem KUKA Roboter. Ein weiteres Ziel ist die gemeinsame Evaluierung neuer Geschäftsmodelle“, sagt Bastian Jehl. Das Besondere an diesem Beispiel für die digitale Transformation ist die Art der Umsetzung: Denn Ausgangspunkt war die laufende Produktion und kein Versuchsaufbau. Die IIoT-Anwendung wird mit Komponenten implementiert, die schon seit einiger Zeit in Betrieb sind.

Bastian Jehl, IIoT-Solution Engineer bei KUKA
Hier schreibt:
Ulrike Götz
Spokesperson Technology KUKA 

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