KUKA KMR iiwa liefert automatisch Schrauben, Muttern & Co.
Die eigene Roboterproduktion wurde jetzt von einem Mehrliniensystem auf eine Linienfertigung nach modernsten Lean-Produktionsmethoden umgestaltet. Der mobile Roboter KMR iiwa (KMR steht dabei für „KUKA Mobile Robotik“, iiwa für „intelligent industrial work assistant“), eine autonom verfahrende Plattform in Verbindung mit dem KUKA Leichtbauroboter LBR iiwa, beliefert automatisch den Robotermontage-Arbeitsplatz in der KR QUANTEC Zentralhandmontage mit Produktionsmaterial. Hier ist eine KANBAN-Lösung implementiert. Der KMR iiwa übernimmt die Verteilung von Schrauben, Dichtungsringen, Muttern und weiteren Kleinteilen.
Robotermontage nach modernsten Lean-Methoden
„Wir wollen unsere Fertigung für die Zukunft aufstellen und dabei die Effizienz deutlich steigern. Ziel ist eine Kapazität von mehr als 20.000 Robotern pro Jahr bei uns in Augsburg. Das können wir nur schaffen, wenn wir die Prozesse in der Robotermontage nach modernsten Lean-Methoden umgestalten“, erläutert Andreas Ostermann von Roth, Executive Vice President Operations bei KUKA Roboter, warum die rund 140 Meter lange Produktionslinie gebaut und dabei verstärkt auf Automatisierung gesetzt wurde.
Industrie 4.0 verlangt Mobilität und Flexibilität
Mit dem KMR iiwa kombiniert KUKA die Stärken des sensitiven Leichtbauroboters LBR iiwa mit einer mobilen und autonomen Plattform. So wird der Roboter am KUKA Hauptsitz in Augsburg zum ortsunabhängigen, hochflexiblen Produktionsassistenten mit uneingeschränktem Arbeitsraum – eine ideale Voraussetzung für die Anforderungen der Industrie 4.0. Flexibilität ist die Grundanforderung für die wandlungsfähige und adaptive Produktion von morgen.