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KUKA ordnet Frankreichgeschäft neu und beabsichtigt Verluststandorte zu schliessen

Die KUKA AG, Spezialist in der Automation industrieller Produktionsprozesse, ordnet ihr Frankreichgeschäft neu

20. Juli 2009


Im Zuge der anhaltenden Schwäche des Automobilgeschäfts will sich KUKA in Zukunft auf das Robotergeschäft der Tochtergesellschaft KUKA Automatisme + Robotique S.A.S., Villebon sur Yvette, konzentrieren. Hier sollen verstärkt Roboteranwendungen für die General Industry vertrieben werden.

Die Neuordnung des Frankreichgeschäfts sieht nach bereits erfolgten Kosten­senkungs­­maßnahmen die Schließung der Standorte von KUKA Systems France S.A. in Tours und Montigny Le Bretonneux bei Paris vor. Für die betroffenen 144 Mitarbeiter soll in Abstimmung mit den Betriebsräten und Gewerkschaftsvertretern ein Sozialplan erstellt werden.

Im Rahmen der Neuordnung werden sämtliche Verträge mit Kunden von KUKA Systems France erfüllt. Anlagen­kunden in Frankreich werden zukünftig von KUKA Systems aus Deutschland betreut.
Bereits in den vorangegangenen Jahren wurden die Kapazitäten an die rückläufige Nachfrage angepasst. Die anhaltenden Verluste, die mit diesen Aktivitäten ver­bunden waren, und die fehlenden mittelfristigen Aussichten im Automobilgeschäft machen den Schritt der Neuordnung notwendig.

Über KUKA Systems France

KUKA Systems France S.A. ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der KUKA Systems GmbH, Augsburg, einem führenden Anbieter von Engineeringdienstleistungen und flexiblen Automationslösungen. KUKA Systems France hat im Geschäftsjahr 2008 mit 198 Mitarbeitern einen Umsatz von 37,2 Mio. EUR erzielt. Die Gesellschaft ist 2007 aus der Fusion mehrerer Gesellschaften der Farman-Gruppe hervor­gegangen. Die Farman-Gruppe wiederum wurde 1996 von der IWKA AG, heute KUKA AG, übernommen.