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Einfach cool

Roboter erobern LEGOLAND

21. Juli 2003


Die Besucher des LEGOLAND Parks Billund finden den Ritt auf dem Roboter einfach cool. Schließlich ist der Robocoaster das weltweit erste Fahrgeschäft, das sie selbst programmieren können. Hierbei wählen sie aus einer breiten Palette an Bewegungsprofilen und Geschwindigkeiten, die von sanft bis extrem reichen. Weil die damit verbundene interaktive und kreative Mitarbeit der Gäste exakt zur LEGO Philosophie passt, wurde prompt in zehn Robocoaster der KUKA Roboter GmbH investiert.

Der älteste Eintrag in das Geschichtsbuch der LEGO Company datiert auf 1932, als Ole Kirk Christiansen in Billund, Dänemark, mit der Produktion von Holzspielzeug begann. Seitdem entwickelte sich die kleine Werkstatt zu einem der global größten Spielzeughersteller und zum führenden Anbieter von Konstruktionsspielzeug.

1934 wurden das Spielzeug und das Unternehmen in LEGO umbenannt. Der Name verknüpft die jeweils ersten beiden Buchstaben der dänischen Wörter ‘leg godt’, was ‘spiel gut’ bedeutet. Der endgültige Durchbruch gelang 1958, als das Verbindungssystem des heutigen LEGO Steins mit seinen unbegrenzten Kombinationsmöglichkeiten erfunden und patentiert wurde. Seit 1960 fertigt das Unternehmen, das zurzeit rund 8.000 Mitarbeiter beschäftigt, nur noch Kunststoffspielzeug.

Spielerisch lernen

Zu den von der LEGO Company angebotenen Produkten und Erlebnissen gehören auch die LEGOLAND Parks. Das pädagogische Konzept dieser Familienparks beruht auf der Philosophie ‘Hands-on, Minds-on’, die für eine einzigartige Mischung aus Unterhaltung, Kreativität, Spaß und spielerischem Lernen steht.

Der erste LEGOLAND Park öffnete seine Pforten 1968 in Billund. Er war innerhalb kurzer Zeit Dänemarks beliebteste Touristenattraktion außerhalb Kopenhagens. Viele Millionen Besucher aus der ganzen Welt kamen schon zu den Gebäuden und Landschaften im Miniland und in die Ausstellungen und Shows des Parks, in dem 50 Millionen LEGO Steine verbaut und über 1.000 Arbeitsplätze geschaffen wurden. Highlight dieses Jahres sind die Robocoaster der KUKA Roboter GmbH, Augsburg. Da LEGOLAND seine Fahrgeschäfte durch eine eigene Terminologie von denen des Wettbewerbs abheben will und die Kraft des Robocoasters in fünf Stufen aufgebaut wird, nennen die Dänen ihn Power Builder.

„Als KUKA Roboter Kontakt zu uns aufnahm, hatten wir ohnehin den Wunsch, ein neues Fahrgeschäft zu kaufen“, betont Jørgen Bjerg, verantwortlicher Manager für Fahrgeschäfte und Instandhaltung im LEGOLAND Billund. „Den Ausschlag zugunsten der Power Builder gab, dass die Besucher ihre Tour individuell komponieren können und die Roboter somit unserer Philosophie ‘Hands-on, Minds-on’ entsprechen. Denn wir achten bei unseren Fahrgeschäften auf eine hohe Interaktivität. Insofern unterscheiden sich die Power Builder auch wesentlich von anderen Fahrgeschäften, in die man sich nur hineinsetzt und mitfährt.“