Flexibler dank 3D-Sensorik, KI und Co.: Sehende KUKA Roboter stapeln Ofensteine
Robotik und Automatisierung halten in immer mehr Bereiche in Industrie, Mittelstand und Handwerk Einzug.
22. September 2021
Maschinelles Lernen: Kameratechnik als Grundlage
Wie so oft, wenn es um Lösungen mit Robotern geht, kommt es auf Millimeter an. Der Sauggreifer muss exakt vor dem Stein platziert werden, damit der Roboter ihn sicher greifen kann. „Dieses Beispiel zeigt, welche Vorteile der Einsatz von Kameras am Roboter hat“, sagte Dr. Michael Suppa, Geschäftsführer und Mitgründer von Roboception und gab einen Ausblick, wie relevant Kameratechnik für die Welt der Automatisierung ist. „Wir können damit den Durchsatz und die Sicherheit beim Handling erhöhen. Der Roboter wird flexibler. Es muss nicht mehr jede Bewegung bis ins kleinste Detail einprogrammiert werden.“ Nicht zuletzt sei der Einsatz von Kameratechnik die Grundlage für maschinelles Lernen, das für Roboception relevanteste Gebiet der Künstlichen Intelligenz.
Automatisierung selbst für Kleinsbetriebe attraktiv
„Das System aus Kamera und Roboter war für uns sehr einfach in Betrieb zu nehmen. Diese Einfachheit hilft natürlich, dass auch unerfahrenere Anwender aus dem Mittelstand verstärkt über Automatisierung nachdenken“, so Kautenburger. Seine Kunden stünden aktuell vor zwei Herausforderungen: Kostendruck und Facharbeitermangel. Automatisierung helfe dabei, die Produktion wieder zurück ins eigene Land zu holen und dort wirtschaftlich produzieren zu können. „Ich beobachte, dass selbst Kleinstbetriebe zum Beispiel aus dem Bereich der Zerspanung oder Bauteil-Entgratung über den Einsatz von Robotern nachdenken. Die sehenden Roboter sind dabei das Ziel von ganz Vielen.“