Wählen Sie Ihren Standort:

Land

Handling: KUKA KR QUANTEC Roboter und Boll Automation optimieren die Entnahme von Rohren zur Achsenherstellung

Automatisierungs-Lösung bei der Daimler AG verkürzt Taktzeiten und eliminiert Stillstand- sowie Rüstzeiten

27. Juli 2016


Der KUKA KR QUANTEC optimiert mithilfe des Vision-Systems Binspect® von Boll Automation die Entnahme von Rohren zur Achsenherstellung bei DAIMLER. Bild: KUKA
Boll Automation hat für den führenden Nutzfahrzeughersteller, Daimler AG, eine Automatisierungslösung entwickelt, bei der ein KUKA KR QUANTEC Roboter in Zusammenarbeit mit dem Vision-System Binspect® von Boll Automation in einer Bin Picking Anlage die Entnahme von Rohren zur Achsenherstellung optimiert.

Robotereinsatz garantiert Prozessablauf ohne Stillstandzeiten

Der Prozess in der Bin Picking Anlage startet mit dem Scanvorgang einer neu bereitgestellten Kiste. Das Ergebnis wird am Monitor simuliert und die kollisionsfreie Bahn des Roboters innerhalb weniger 1/10 Sekunden geplant, der dann mit dem Magnetgreifer das am einfachsten zu erreichende Rohr aus der Kiste entnimmt und auf die Prüfstation legt. Diese erkennt dort den jeweiligen Rohrtyp und signalisiert dem Roboter, es auf dem Warenträger abzulegen.

Sollte sich ein falscher Rohrtyp eingeschleust haben, wird dies erkannt und das falsche Rohr über eine niO-Ablage ausgeschleust. Ist das letzte Rohr aus der Kiste entnommen, verfährt das Vision-System Binspect® von Boll Automation automatisch über die nächste volle Kiste, um unverzüglich weitere Rohre zu entnehmen. Gleichzeitig kann die leere Kiste im laufenden Betrieb gegen eine volle Kiste ausgetauscht werden, um Stillstandzeiten zu vermeiden. Zudem erfolgt im Anschluss an den Entladeprozess nahtlos der nächste Schritt der Prozesskette.

KUKA Roboter und Vision-system Binspect® steigern Effizienz

Die Vorteile der Systemlösung sind vielfältig: Ein stabiler Betrieb auch in rauen Umgebungen, keine Rüstzeiten, die volle Nutzung der Flexibilität einer Roboterzelle, Unempfindlichkeit gegenüber Fremdlicht durch das 3D-Scanverfahren sowie eine Ausführung in der Schutzklasse IP65. Innovative Softwarelösungen sorgen zudem für kurze, praxistaugliche Taktzeiten bei hoher Anlagenverfügbarkeit.