Chief Operating Officer (COO) berufen - KUKA schafft effizientere Führungsstrukturen
Dr. Walter Bickel (50) wird mit Wirkung vom 17. November 2009 neuer Chief Operating Officer (COO) und Mitglied des Vorstands der KUKA AG
16. November 2009
Wie bereits angekündigt, wird sich der neue COO auf die Weiterentwicklung und Umsetzung des laufenden Kostensenkungsprogramms konzentrieren. Dr. Bickel verfügt über langjährige Erfahrungen bei der Umsetzung von Kostensenkungsprogrammen. Er war 14 Jahre sowohl für multinationale Konzerne als auch für mittelständische Unternehmen vorwiegend im Bereich Automotive und Maschinenbau tätig. Seine Aufgabenschwerpunkte umfassten ganzheitliche Restrukturierungsprogramme sowohl in operativer als auch in finanzieller Hinsicht. Dr. Bickel studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Köln und ist Diplom-Kaufmann.
Dr. Till Reuter, Vorstandsvorsitzender der KUKA AG, erklärt dazu: „Wir haben einen klaren Fahrplan für KUKA. Wichtige Elemente sind die Umsetzung des Kostensenkungsprogramms mit Unterstützung durch einen erfahrenen COO, die Schaffung einer effizienteren Führungsstruktur, der erfolgreiche Abschluss der Finanzierung sowie die Weiterentwicklung von Produktinnovationen. Mit dieser klaren und zukunftsweisenden Aufgabenstellung ist es uns in den vergangenen Wochen gelungen, das Vertrauen der Investoren zu gewinnen und eine zehnprozentige Kapitalerhöhung erfolgreich zu platzieren.“
KUKA schafft in den Führungsgesellschaften KUKA Roboter GmbH und KUKA Systems GmbH effizientere Strukturen. Beide Gesellschaften werden zukünftig von jeweils zwei Geschäftsführern mit klaren Verantwortlichkeiten und Aufgaben geführt.
Bei der KUKA Roboter GmbH wird Manfred Gundel mit Wirkung zum 16. November 2009 den Vorsitz der Geschäftsführung übernehmen. Manfred Gundel (44), seit über 20 Jahren bei KUKA, blickt bereits auf fünf Jahre Tätigkeit als Geschäftsführer der KUKA Roboter GmbH zurück. Die Geschäftsführung der KUKA Roboter GmbH besteht danach aus dem Vorsitzenden Manfred Gundel und Peter Plagens, der als Leiter des Corporate Accounting der KUKA AG kommissarisch der Geschäftsführung angehört und für die Bereiche Finanzen und Controlling zuständig ist. Mit Wirkung vom 1. April 2010 wird Michael Albert die Position des Geschäftsführers Finanzen und Controlling der KUKA Roboter GmbH übernehmen. Michael Albert ist Diplom-Kaufmann und war zuletzt als Director Finance bei der SÜSS MicroTec AG tätig. Dr. Lothar Bakowsky ist mit Wirkung vom 16. November 2009 aus der Geschäftsführung der KUKA Roboter GmbH ausgeschieden.
Bei der KUKA Systems GmbH wurde Lawrence A. Drake mit Wirkung zum 16. November 2009 zum Geschäftsführer und Vorsitzenden der Geschäftsführung bestellt. Lawrence A. Drake (49) leitet seit 1999 erfolgreich das Nordamerikageschäft der KUKA Systems Corporation North America in Sterling Heights/USA mit einem Umsatz von 200 Mio. Euro. Er blickt auf langjährige Führungserfahrungen in mehreren US-amerikanischen Maschinenbauunternehmen zurück. Die Geschäftsführung der KUKA Systems GmbH besteht danach aus dem Vorsitzenden Lawrence A. Drake und Lutz Berneke, der als kaufmännischer Geschäftsführer für die Bereiche Finanzen und Controlling zuständig ist. Lutz Berneke (46) verantwortet seit 2009 die Finanzen und das Controlling der KUKA Systems GmbH. Dr. Stefan Söhn hat im gegenseitigen Einvernehmen mit Wirkung vom 16. November 2009 sein Amt als Geschäftsführer und Vorsitzender der Geschäftsführung der KUKA Systems GmbH niedergelegt. Dr. Söhn bleibt der KUKA Systems GmbH in beratender Tätigkeit verbunden. Wir danken Dr. Söhn für seine lange Zugehörigkeit und herausragende Tätigkeit in unserem Konzern. Des Weiteren sind die Herren Dr. Karl-Heinz Körber, Alan Macdonald und Hans Moser mit Wirkung vom 16. November 2009 aus der Geschäftsführung der KUKA Systems GmbH ausgeschieden; sie bleiben in wichtigen Positionen des Unternehmens tätig.
Dr. Till Reuter kommentiert die Personalentscheidungen: „Das neu berufene operative Management unterstützt die strategischen Ziele des Vorstandes. In Verbindung mit der Implementierung schlanker Entscheidungsprozesse haben wir in den operativen Einheiten Voraussetzungen geschaffen, diese Ziele entsprechend umzusetzen.“